"Discover Industry"-Truck macht Station an der Eschachschule Dunningen
Junge Menschen für Technik und MINT-Fächer zu begeistern und für Ingenieur-Berufe zu werben, das ist das Ziel der Baden-Württemberg-Stiftung mit dem Projekt "Coaching4Future".
Dunningen. Zu diesem Zweck hat die Stiftung zusammen mit den Kooperationspartnern, dem Arbeitgeberverband Südwestmetall und der Bundesagentur für Arbeit, einen riesigen Truck voller Hightech ausgestattet, in dem wissenschaftliche Mitarbeiter den Schülern helfen, ausgehend von ihrer eigenen Erlebniswelt, in verschiedene Aufgabengebiete der Ingenieurberufe hineinzuschnuppern.
Der Truck machte für zwei Tage Station an der Eschachschule in Dunningen.
Dominik Weickgenannt und Peter Hörtz begleiteten die Neuner und Zehner klassenweise durch die faszinierende Welt der Industrie 4.0. Dabei bestand die Aufgabe darin, alle Schritte von der Konstruktion eines Produkts über die Phase der Optimierung, der intelligenten Produktion mittels modernster Robotik bis zur Vermarktung und Logistik nachzuvollziehen.
Gut fanden die Jugendlichen, dass sie die Aufgaben und Abläufe nicht trocken erklärt bekamen, sondern selber ausprobieren und experimentieren konnten. Damit gelang es den beiden Coaches, nicht nur die Jungs zu erreichen, sondern auch die Mädchen zeigten sich begeistert davon, einmal etwas mit einem 3-D-Scanner einzulesen, wie zum Beispiel den Kopf der Mitschülerin, oder einen Roboterarm so zu programmieren, dass er die gestellte Aufgabe in möglichst kurzer Zeit erfüllt.
Das Ziel des Projekts, Berührungsängste speziell bei Schülerinnen abzubauen, um gerade auch mit weiblichen Auszubildenden dem Fachkräftemangel in naturwissenschaftlichen und technischen Berufen zu begegnen, wurde so geradezu spielerisch erreicht.
Angesteckt von der Faszination der Technik wurden allerdings nicht nur die Schüler. Auch die Lehrer waren teilweise mit Feuereifer bei der Sache. Selbst den Eltern, die zum Elternabend in den Truck geladen waren, war anzumerken, wie beeindruckt sie waren.