Foto: Bartler-Team

Festumzug am Sonntag Leistungsabzeichen mit Showelementen gefällt Publikum. Starke SWR 4-Party.

Dunningen - Das Jubiläum zum 150-jährigen Bestehen der Feuerwehr Dunningen stand an und mit ihm ein langes Feier-Wochenende. Am Samstag begann der Tag mit der Absolvierung der Leistungsabzeichen der zahlreichen Kreisfeuerwehren.

Hierbei galt es, für diverse Abzeichen bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Zwischen den ernst zu nehmenden Prüfungen zeigte die Kommandantengruppe mit viel Witz, wie eine Rettung im Brandfall über den Balkon auch aussehen könnte. Dabei stand die Show mit dem zur Frau verkleideten, männlichen Opfer klar im Vordergrund.

Nachmittags folgte eine Schauübung der Kreisjugendfeuerwehr. Zum verkündeten Zeitpunkt versammelten sich die Zuschauer in der Dunninger Dorfmitte. Das Warten wurde jäh von Martinshornsirenen unterbrochen, die Dunninger Mannschaft stieg aus und legte in routinierten Handgriffen die Schläuche und Verteiler über den Platz.

Nur wenig später schoss auch schon das Wasser durch den ersten Schlauch, den die Jugendlichen zielgerichtet auf den imaginären Brand der Wehlesporthalle hielten. Nach und nach trafen zehn weitere Jugendfeuerwehren und eine Kindergruppe beim vermeintlichen Brandort ein.

"Das Hauptaugenmerk liegt darauf, dass die Kinder Spaß haben", so Kreisjugendfeuerwehrwart Sebastian Roming, der zufriedenen Blickes die agierenden Kinder und Jugendlichen beobachtete. Auch zu Werbezwecken diene der Anlass, schließlich könne man nie genug Nachwuchs für die Feuerwehr akquirieren. Das Wasser sei dem Wasserversorgungsnetz entnommen worden und stellte dies bei dem Volumen an Abnahme direkt auf eine Probe, die offenkundig als bestanden durchging.

Abends kamen im Festzelt alle Schlagerfans auf ihre Kosten. Im Rahmen der berühmten SWR 4-Party wärmte DJ Frank Pfauth das Publikum auf, die Band Familie Hossa dann vollends abholte. Sie ließ mit deutschen Schlagern die Stimmung ordentlich beben.

Die erst 29-jährige Maria Rathkens, Sängerin der Familie, wusste Interpreten wie Helene Fischer beeindruckend zu covern. Zwar ist der Familienstatus innerhalb der Band nicht wirklich der einer Familie, dennoch sei das Gefühl sehr familiär, so Michael Hopka, der Gründer und Gitarrist der Musikgruppe. Bis tief in die Nacht ließen sich die Zuhörer begeistern und zeigten keinerlei Scheu. Tanzend und springend jubelten sie der Band zu.