Busbahnhof und/oder Geschossbau, für die Eltern in Seedorf keine Frage. Foto: Schönfelder Foto: Schwarzwälder-Bote

400 Unterschriften für einen Busbahnhof / Kröger: Werden Sicherheitskonzept erarbeiten

Dunningen (psh). Den Unmut der Eltern der Kindergartenkinder und der Grundschüler in Seedorf hat Dunningens Bürgermeister Stephan Kröger jetzt schriftlich, nebst rund 400 Unterschriften.

Der Busbahnhof war in der Sitzung des Gemeinderats sowohl Thema in der Bürgerfragestunde als auch unter dem Tagesordnungspunkt Bekanntgaben. Ein Vater hatte in der Bürgerfragestunde noch einmal klargestellt, dass die Eltern ein ganzes Jahr dem Rathaus ihre Bedenken übermittelt hätten, was das "verkehrsmäßige Chaos" mit Schulbussen und Autos rund um Schule und Kindergarten anging.

Ihnen sei zugesichert worden, dass das Thema im Gemeinderat erörtert würde. Dies sei in ihren Augen "gar nicht gemacht worden". Schließlich gehe es um die Sicherheit der Kinder. Die Bürger fordern, dass die Gemeinde den geplanten Geschossbau abwende und stattdessen den gewünschten Busbahnhof auf dem sogenannten Maier-Areal realisiere. Jetzt sei man in die Sitzung gekommen, um sich über den Stand der Dinge zu informieren.

Kröger bestätigte, dass ihm ein solcher Antrag vorliege, einschließlich der Unterschriften. Er versprach, dass der Gemeinderat sich des Themas annehmen werde. Unstrittig sei, dass der geltende Bebauungsplan einen Geschossbau zulasse. Der Gemeinderat werde sich in der nächsten Sitzung mit dem Konzept beschäftigen, das die Sicherheit der Kinder dort erhöhen soll. Dass die Verwendung des Grundstückes noch so offen sei wie dargestellt, vermochten die Eltern allerdings kaum glauben. Immerhin mache der Investor Bau Mauch auf seiner Homepage bereits Werbung für die Wohnungen in Seedorf.