Nach der Entwarnung durch den Kommandanten konnten die Feuerwehrleute wieder abrücken. Foto: Heidepriem

Alarm in Dunninger Firma erweist sich als technisches Missverständnis. Feuerwehrkommandant gibt Entwarnung.

Dunningen - Ein Mitarbeiter einer Firma hat in der Nacht auf Mittwoch die Feuerwehr in die Peter-Birk-Straße nach Dunningen gerufen, da es zu einem technischen Missverständnis mit einer Härteanlage kam.

Aufgrund hoher Temperaturen in der Anlage wusste der Betroffene nicht weiter. Alarmiert wurde die Feuerwehr um 22:30 Uhr unter dem Stichwort "Brand Ölofen". Vor Ort war ein Löschfahrzeug aus Dunningen, welches Löschmaßnahmen einleitete. Doch die Einsatzkräfte konnten die bereits unter Wasser stehenden Schläuche wieder abbauen: Der Kommandant hatte Entwarnung gegeben.

Die Feuerwehr Dunningen teilt hierzu mit:  Die Einsatzabteilungen Dunningen und Seedorf der Feuerwehr Dunningen wurden am späten Dienstagabend zu einem Brandeinsatz durch die Integrierte Leitstelle Rottweil zu einem gemeldeten Brand eines Härteofens in einem metallverabeitenden Betrieb alarmiert. Nach Eintreffen an der Einsatzstelle und Erkundung durch den Einsatzleiter vor Ort wurde eine erhöhte Brandintensität oberhalb eines Härteofens festgestellt. Es bestand weder eine Sicht- noch eine Atemeinschränkung im Bereich der Härteöfen. Die Belegschaft hatte sich bereits vor Eintreffen der Feuerwehr im Freien vor der Betriebsstätte versammelt.

Durch den Betreiber wurde  die Gaszufuhr des betroffenen Ofens bereits abgestellt und mit Stickstoff geflutet. Der betroffene Ofen, sowie die angrenzenden Bereiche, wurden von der Feuerwehr mittels Wärmebildkamera kontrolliert. Es wurde lediglich ein Einsatz auf Bereitstellung durch den Einsatzleiter angeordnet, bei dem standardmäßig eine sogenannte Angriffsleitung zur Brandbekämpfung aufgebaut wird, die jedoch nicht zum Einsatz kam! Ein direktes Eingreifen der Feuerwehr war nicht notwendig. Die Feuerwehr Dunningen war mit 6 Fahrzeugen vor Ort, des weiteren Kreisbrandmeister Mario Rumpf, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, ein Rettungswagen, die Helfer vor Ort des DRK Dunningen und eine Polizeistreife