Die Feuerwehr trifft bei der Ankunft auf eine verrauchte Lagerhalle. Foto: Feuerwehr

Einsatz bei Firma in der Emil-Maier-Straße. Textilreste fangen in Box Feuer. 

Dunningen - Die Feuerwehrabteilung Dunningen ist am Donnerstagnachmittag unter dem Stichwort Brandmeldealarm zu einem Entsorgungsbetrieb in die Emil-Maier-Straße gerufen worden. Durch das rechtzeitige Eingreifen der Feuerwehr wurde größerer Schaden verhindert, teilt die Feuerwehr der Presse mit.

Dem Bericht zufolge war bereits auf der Anfahrt eine starke Rauchentwicklung zu sehen. Nach dem Eintreffen des Einsatzleiters wurde diesem durch Mitarbeiter der Firma berichtet, dass in einer offenen Verladehalle in einer Box gelagerte, lösungsmittelgetränkte Textilreste in Brand geraten seien. Daraufhin habe die automatische Brandmeldeanlage ausgelöst, zudem sei die automatische Schaummittellöschanlage ebenfalls aktiv geworden. Diese wie auch Löschversuche durch Mitarbeiter hätten eine weitere Brandausbreitung indes nicht verhindern können.

Massiver Schaumangriff

Nach Eintreffen der Löschgruppenfahrzeuge der Einsatzabteilung Dunningen wurde sofort mit mehreren Trupps unter Atemschutz ein massiver Schaumangriff eingeleitet, damit wurde die Flammenausbreitung eingedämmt und das Feuer erstickt. Mit einem Bagger wurde anschließend der in Brand geratene Müll auseinandergezogen, es wurden weitere Glutnester gelöscht. Zudem wurden auch die benachbarten Boxen auf ein mögliches Übergreifen des Brandes kontrolliert, was jedoch durch den raschen, zielgerichteten Einsatz der Feuerwehr verhindert wurde, so die Mitteilung.

Nach gut zwei Stunden hat die Feuerwehr den Einsatz abgeschlossen und die Örtlichkeit an den Betreiber übergeben. Zur Unterstützung wurde die Zentrale Feuerwehrwerkstatt von Schramberg-Sulgen mit einem Wechselladerfahrzeug, mit dem Abrollbehälter Atemschutz und einem Gerätewagen Logistik angefordert, betroffene Firmenmitarbeiter wurden durch das DRK versorgt. Zwei Personen wurden zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Im Einsatz waren neben der Abteilung Dunningen mit vier Fahrzeugen unter Einsatzleitung von Abteilungskommandant Steffen Hils das Deutsche Rote Kreuz mit zwei Rettungswagen und ehrenamtlichen Kräften der Bereitschaft Dunningen. Zudem machten sich Kreisbrandmeister Nicos Laetzsch und der Dunninger Kommandant Volker Hils ein Bild von der Lage.