Kann Bürgermeister Peter Schumacher (links) diesmal den Schlüssel behalten? Der Präsident der Holzäpfel, Michael Notheis (rechts), geht davon aus, dass weder Saal- noch Straßenfasnet im gewohnten Rahmen möglich sein werden. Foto: Schönfelder Foto: Schwarzwälder Bote

Pandemie: Ausschuss der Holzäpfel will Lage gründlich sondieren / Fasnet im Moment höchst fraglich

Auf ein freudloses Frühjahr steuern die Narren in ganz Deutschland zu. Auch die Dunninger Holzäpfel müssen den Tatsachen ins Auge sehen. Wird eine Fasnet möglich sein? Oder gibt es Alternativen? Die Verantwortlichen der Zunft werden in den kommenden Tagen eine Entscheidung fällen.

Dunningen. Nicht sehr optimistisch klingt Präsident Michael Notheis am Telefon im Gespräch mit unserer Zeitung. So, wie es momentan aussehe, werde es in Dunningen wohl keine Fasnet geben, wie man sie gewohnt ist. Nach aktuellem Stand werden wohl weder Saalfasnet noch Straßenfasnet möglich sein.

Enger Kontakt

Die zentrale Frage laute: "Was geht, was geht nicht?", so Notheis. In diesem Zusammenhang stehe er auch in engem Kontakt mit den beiden anderen Dunninger Zünften, den Seedorfer Raupen und den Lackendorfer Baronen.

Am 25. November werde sich der Ausschuss der Holzäpfel noch einmal zum Thema Pandemie zusammensetzen und die Lage besprechen, kündigt der Präsident an. Dabei werde man die Richtung festlegen und auch über mögliche Alternativen nachdenken, um vielleicht doch noch ein bisschen Fasnet möglich zu machen. Notheis hält es durchaus für denkbar, eventuell flexibel zu reagieren, sollte es zu Lockerungen aufgrund der Corona-Lage kommen. Vielleicht ließe sich dann doch kurzfristig eine Veranstaltung organisieren. Inwieweit solche Pläne realistisch sind, soll ebenfalls Thema der geplanten Besprechung sein.

Notheis betont jedoch, dass er vor der geplanten Besprechung höchstens etwas zum aktuellen Stand der Überlegungen sagen könne.

Wie die Lage in ein paar Monaten aussehen könnte, könne man zum jetzigen Stand der Pandemie nur mutmaßen.