In einem der Workshops entsteht auch das passende Bild zum Motto. Foto: Verona Foto: Schwarzwälder Bote

Projekt: Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit sind Themen an Dunninger Schulen

Das Kommunale Jugendreferat hatte sich für das Schuljahr 2018/2019 vorgenommen, auf das Thema "Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit" im Rahmen von zwei Aktionen an den Dunninger Schulen aufmerksam zu machen.

Dunningen. Das Projekt "Ich bin genau wie du, du bist irgendwie anders und ich auch" basiert auf dem Kinderbuch "Irgendwie Anders" von Kathrin Cave und Chris Riddell. Als Ziele stehen unter anderem im Fokus, den Respekt und die gegenseitige Achtung und Wertschätzung von Verschiedenheit zu fördern sowie Schlüsselqualifikationen wie Kontakt-, Kooperations-, Kommunikationsfähigkeit, Selbstständigkeit, Konflikttoleranz und Selbstreflexion zu vermitteln.

Betreuer, Künstler, Lehrer und Sozialarbeiter haben sich bei ihrer Arbeit mit den Schülern der Klassenstufe zwei (Grundschule Dunningen in Seedorf) und der Klassenstufe sechs (Eschachschule) vorgenommen, das Anderssein und die Unterschiedlichkeit von Menschen im Sinne von Besonderheit und Einzigartigkeit erfahrbar zu machen.

An der Eschachschule hat das Projekt im Rahmen der Modulwoche stattgefunden. In fächerübergreifenden Unterrichtseinheiten konnten sich die Schüler selbstständig unter Anleitung ihrer Lehrer mit den Themen Weltreligionen, Kontinente, Kulturen, Rituale, Inklusion und Regeln für das Zusammenleben befassen. Sie hatten den Auftrag, verschiedene Plakate für eine Präsentation zu gestalten.

Die Organisation übernahm Michael Hirt, Lehrkraft der Eschachschule. In sechs Workshops waren die Bereiche Theater (Selbst- und Fremdwahrnehmung, Empathie), Film (Grundrechte), Street Art (Vielfalt durch Graffiti), Musik (Musik als Sprache zur Verständigung), "Die Derdianer" (Kooperation, Kommunikation) und "Respekt statt Ausgrenzung" im Angebot.

Diese wurden angeleitet von Raphael Bantle, Clemens Viereck, Felix Barth, Barbara Verona, Willian Puerta Vásquez, Marianne Puerta Vásquez und Aída Serrano. Übungen in Kleingruppen ermöglichten den Schülern ein Assoziieren zum Themenfeld und die individuelle Bezugnahme zur eigenen Lebenswelt.

Für ein tolerantes Miteinander sei es wichtig zu verstehen, dass es vielfältige Merkmale (Interessen, Glaubenszugehörigkeiten, Meinungen, Verhaltensweisen und mehr) sind, die die Einzigartigkeit jedes Einzelnen ausmachen, waren sich alle einig.