Nachruf: Brigitte Roth mit 61 Jahren verstorben

Dunningen-Seedorf (mh). Seedorf hat in einem Trauergottesdienst Abschied von Brigitte Roth genommen. Sie verstarb nach schwerer Krankheit. Die Trauerfeier in der voll besetzten St.-Georg-Kirche wurde von Pfarrer Oliver Dresen zelebriert und vom Kirchenchor umrahmt. In seiner Predigt ging Pfarrer Dresen auf das erfüllte Leben von Brigitte Roth ein. Er habe sich gewundert, was in ihrem Leben alles Platz gefunden habe, auch wenn es mit 61 Jahren viel zu früh endete.

Brigitte Roth war seit 41 Jahren mit Ehemann Herbert verheiratet und hat drei Kinder. Sie war stets der Mittelpunkt ihrer Familie gewesen, zu der mittlerweile auch die drei Enkel gehörten. Neben ihrer Familie war sie berufstätig, zudem im Kirchenchor Seedorf, dem Handharmonika-Club (HHC) "Eschachklänge" Seedorf und der Raupenzunft Seedorf aktiv. Sie war weit über eine gewöhnliche Mitgliedschaft engagiert. Mit ihrer liebevollen und geselligen Art prägte sie das Klima in den Vereinen und half, wo immer sie gebraucht wurde.

Brigitte Roth war die gute Fee der Firma

So nähte sie beispielsweise die Narrenkleider der Raupenzunft. Auch beim HHC hat sich Brigitte Roth in vielfacher Weise engagiert, sei es als Jugendsprecherin, im Ausschuss, bei der Ausbildung des Nachwuchs und nach längerer Pause bei der Gründung der "Comebackies", bei denen sie bis zuletzt aktiv war.

Einen Ausgleich fand Brigitte Roth in der Gartenarbeit oder bei sportlichen Aktivitäten wie dem Wandern, Rad- und Skifahren. Auch das Reisen bereitete ihr große Freude. Zum Schluss seiner Predigt ging Pfarrer Dresen auf die ewige Ruhe und das Leben in Fülle im Himmel ein. Im Anschluss an die Trauerfeier verlas der Vorstand des Kirchenchors einen Nachruf. Darin ging er auch auf die außerordentlich gute Sopranstimme der Verstorbenen und ihr Engagement im Verein ein. So hat sie sich über 23 Jahre lang als Solosängerin in den Chor eingebracht. Brigitte Roth sei ein sehr angesehenes und geschätztes Mitglied des Kirchenchores gewesen und ihr Verlust schmerze sehr.

Einen weiteren Nachruf verlas der Geschäftsführer der VTS GmbH. In seinem Nachruf würdigte er die ruhige Art der Verstorbenen und ihren liebevollen Umgang im täglichen Miteinander. Brigitte habe das Unternehmen seit 2007 begleitet und geprägt. Sie sei eine gute Fee gewesen, die eine große Lücke hinterlasse.