Eine Pumptrack entsteht in Dunningen. Symbol-Foto:©PierreArt–stock.adobe.com Foto: Schwarzwälder Bote

Pumptrack: Gelände soll am Dunninger Sportzentrum entstehen

Dunningen. Freizeitangebote für junge Leute außerhalb der Vereine sind in den ländlichen Gemeinden mitunter dünn gesät. Dunningen will ihnen bald etwas Besonderes bieten. Noch in diesem Jahr soll am Sportgelände ein sogenannter Pumptrack entstehen. Vielleicht wird Dunningen in absehbarer Zeit sogar ein Mekka der Mountaibiker. Der Name kommt von Track (Kurzbahn) und vom Pumping, der Fahrer gewinnt Geschwindigkeit durch Hochdrücken in den Pedalen und nicht so sehr durch normales Treten. In die Bahn sind Kurven und Sprünge eingearbeitet, die den Spaß noch erhöhen.

Ein Fall für eine Spezialfirma

Ausführen muss die Bahn eine Spezialfirma. Die Kurven müssen exakt ausgemessen und ausgeführt sein. Sonst könnten die Fahrer unfreiwillig die Bahn verlassen und sich verletzen.

Angelegt wird die Bahn laut Ortsbaumeisterin Karola Heinz am Sportzentrum zwischen dem Beach-Volleyball-Feld und dem Tennisplatz.

Zur Finanzierung hatte die Gemeinde einen Antrag auf Leader-Förderung gestellt. Inzwischen ist der entsprechende Bescheid im Dunninger Rathaus angekommen. Heinz geht von Kosten von rund 20 000 Euro aus. Leader wird die Maßnahme zu 80 Prozent fördern, wie Heinz auf Nachfrage bestätigt. So gerechnet übernimmt Leader 16 000 Euro, für die Gemeinde Dunningen bleiben rund 4000 Euro übrig.

Die Mountainbike-Enthusiasten werden nicht mehr lange auf das neue Freizeitvergnügen warten müssen. Die Förderrichtlinien stecken zeitliche Grenzen. Heinz drückt es so aus: "Bis Ende des Jahres muss die Sache erledigt sein."

Der Pumptrack könnte auch Mountainbiker der Umgebung anlocken. Zwar gibt es eine kleinere Bahn in Schramberg-Sulgen, der nächste Pumptrack vergleichbarer Größe ist in Königsfeld zu finden. Allerdings liegt diese Bahn mitten im Wald.