Freiwillige: Partnerschaft steht auf noch festeren Beinen

Dunningen. Im Jahr 1980 wurde die Partnerschaft von Dunningen, Seedorf und Lackendorf mit Chachapoyas in Peru gegründet. Bereits vor 35 Jahren wurden über die Partnerschaft junge Freiwillige für damals meist zwei Jahre nach dorthin entsandt.

Früher wurden die Freiwilligen "Laienmissionare" genannt und hatten entweder einen Vertrag über die Diözese Rottenburg-Stuttgart und leisteten den Dienst als Zivildienstersatz oder hatten einen mehrjährigen Vertrag als "Entwicklungshelfer" über die AGEH (Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe). Inzwischen hat sich dieser Freiwilligendienst weiter entwickelt und gewandelt. Eine wesentliche Änderung fand dann vor zehn Jahren statt, dadurch dass in der Diözese Rottenburg/Stuttgart beim BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) die Servicestelle für Weltkirchliche Friedensdienste (WFD) geschaffen wurde.

Dass diese pädagogische Vorbereitung der Freiwilligen nun in den Händen des WFD liegt, erleichtert den Gemeinden ihre Arbeit wesentlich. In Vorbereitungskursen werden die jungen Erwachsenen auf ihren Dienst vorbereitet, ebenso sind sie dadurch miteinander vernetzt, und es erfolgt auch eine Nachbereitung, wo Erfahrungen ausgetauscht werden.

Besonders begrüßen die Kirchengemeinden laut Mitteilung auch die Tatsache, dass es vor vier Jahren gelang, am Reverseprogramm der Diözese teilzunehmen. Seit dieser Zeit kommen also auch Freiwillige aus Peru nach hier, um einen Freiwilligendienst zu leisten.

Der Austausch, das Kennenlernen der jeweils anderen Kultur, ist für all diese jungen Leute eine große Bereicherung und keiner der jeweiligen Freiwilligen möchte die Zeit missen, und es trägt zur Völkerverständigung bei, wenn aus Fremden Freunde werden, so die Kirchengemeinde.