Planer Rainer Christ (links) erläutert Bürgermeister Peter Schumacher und den Gemeinderäten den Baufortschritt am Mini-Kreisverkehr im Bereich Seedorfer Straße/Hauptstraße. Fotos: kw Foto: Schwarzwälder Bote

Sanierung: Abschluss der Arbeiten in Dunningen für Mitte November angepeilt / Gemeinderat vor Ort

Seit dem Frühjahr 2017 laufen die Sanierungsarbeiten an der Dunninger Ortsdurchfahrt in der Ortsmitte. Auf zwei Bauabschnitte waren diese verteilt. Nun rückt das Ende des großen Projekts allmählich in Sichtweite.

Dunningen (kw). Wer wie die Gemeinderäte am Montagabend mit offenen Augen auf der sanierten und mittlerweile schon begehbaren Straße durch den Ortskern schlendert, sieht deutlich: Es geht bei der Baumaßnahme nach dem Sommerurlaub auf Hochtouren weiter.

Planmäßig sollten die Arbeiten Ende Oktober fertig gestellt sein. Eine Punktlandung wird es aber eher nicht geben. Voraussichtlich könne es aber bis Mitte November reichen, so die optimistische Einschätzung des Planers Rainer Christ. "Die Pflasterarbeiten sind im Moment der einzige Wermutstropfen", bedauerte der Fachingenieur der Firma BIT Ingenieure AG. Mängel bei der Bauausführung durch einen Subunternehmer (Christ: "Es liegt nicht an der Firma STRABAG") seien der Grund für die kleine zeitliche Verzögerung. Im oberen Bereich werde erst weiter gepflastert, "wenn unten die Mängel behoben sind", gab der Planer bekannt.

Verantwortlich für die Probleme sei aber nicht das ausgewählte Pflaster, stellte er auf Nachfrage aus dem Gremium klar und beruhigte damit die Gemüter der Ratsmitglieder. Bei der Verlegung waren Mängel festgestellt worden.

Ansonsten erfuhren die Gemeinderäte bei dieser weiteren Ortsbesichtigung von ihm nur Positives. "Es geht weiter gut voran. Die Arbeiten verlaufen ruhig. Die Zusammenarbeit mit den Anwohnern ist sehr gut." Bürgermeister Peter Schumacher ("Das ist mir sehr wichtig") dankte nochmals ausdrücklich allen Anwohnern für das große Verständnis und die kooperative Zusammenarbeit während der Bauphase.

Der Planer sprach schon zum jetzigen Zeitpunkt von einer "gelungen Abwicklung". Die Arbeiten am Kanal seien fertig, bei der Wasserleitung fehle noch ein Stück und im Straßenausbau sei man weit vorgedrungen.

Genauer unter die Lupe nahm das Gremium den Baufortschritt am kleinen Kreisverkehr im Bereich der Einmündung der Seedorferstraße in die Hauptstraße. Die ursprüngliche Gehwegbreite von 1,30 Meter aus Richtung Seedorfer Straße konnte durch Zukauf von Flächen nun auf drei Meter vergrößert werden. Ratsmitglied Hermann Hirt fragte dazu nach. Er hatte bereits bei einer Besichtigung Ende des vergangen Jahres darauf gepocht, dass dieses Eck entschärft werden müsse. Einige Bäume wurden mittlerweile auch schon gepflanzt. Die Verkehrsschilder würden demnächst angebracht.

Die Kosten befänden sich nach derzeitigem Stand im Rahmen, "ich bin da guter Dinge", meinte Christ zur Freude der Ratsmitglieder.