BU von Kunstrasenplatz - nicht löschen! Foto: Schwarzwälder Bote

Sportanlagen: Spielfeld könnte bereits in diesem Jahr fertig werden / Leichtathletikanlage kommt auch Schule zugute

Dunningen (kw). Gute Nachrichten hatten die Vorsitzenden Uli Ginter und Jürgen Schumacher in der Hauptversammlung des FC Dunningen zu verkünden. Nach derzeitigem Stand kann der Neubau der neuen Sportanlage an der Eschach, ein Gemeinschaftsprojekt von Gemeinde und Fußballclub, im Herbst beginnen. Das Kunstrasenfeld müsste noch in diesem Jahr fertig gestellt sein, hieß es. Für die Leichtathletikanlage und das Kleinspielfeld reiche dieser Termin allerdings nicht, so Bürgermeister Peter Schumacher. Doch im nächsten Frühjahr sollte auch die restliche Sportanlage zur Verfügung stehen.

"Wir bekommen ein sehr ansprechendes, vielseitig nutzbares Sportgelände, das dem Standort Dunningen mit seiner Schule und auch den Vereinen sehr entgegenkommen wird", freute sich Ginter.

Der Vorsitzende bat die Mitglieder um Unterstützung bei der Finanzierung des Projekts. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 335 750 Euro. Davon muss der FC Dunningen 147 000 Euro selbst stemmen. "Macht Werbung für den Erwerb von Parzellen", forderte der Vorsitzende die Versammlung auf. Unter dem Motto "Rasen für Rot Weiß" hat der Verein eine Spendenaktion zum symbolischen Erwerb von Parzellen der neuen Sportfläche gestartet. Zudem laufe eine groß angelegte und gut vorbereitete Sponsoringinitiative, erklärte Finanzchef Jürgen Schumacher.

Das gesteckte Ziel sind Einnahmen in Höhe von 80 000 Euro. Die Hälfte davon sei bereits erreicht worden, so Schumacher. Er sprach dennoch von einem "steinigem Weg". Er lobte schon vorab alle Beteiligten und Helfer: "Es gibt wenig Vereine, die so was auf die Beine gestellt haben."

Weitere frohe Kunde: Aus einer Spendenaktion der Volksbank Schwarzwald-Donau-Neckar bekommt der Fußballclub 5000 Euro.

Bürgermeister Schumacher machte keinen Hehl daraus, dass er nicht für die große Lösung gewesen sei. Doch der Gemeinderat habe anders entschieden. Das Gesamtensemble komme sowohl dem FC als auch dem Gesamtsport in der Gemeinde zugute. Aus der Sportstättenförderung erhält die Gemeinde für die Leichtathletikanlage die maximale Förderung in Höhe von 64 000 Euro. Der Neubau des Kunstrasenplatzes wird von der Gemeinde mit 100 000 Euro bezuschusst. Zudem übernimmt sie über denselben Betrag eine Ausfallbürgschaft. Beide Maßnahmen werden vom selben Unternehmen, der Firma Rievo GmbH, ausgeführt. Die mit dem Neubau des Platzes beauftragte Firma hatte bei der Ausschreibung der Gemeinde (Leichtathletikanlage) das günstigste Angebot abgegeben. "Wir bekommen einen Bio-Kunstrasen, Kork war von Anfang geplant", stellte Jürgen Schumacher klar. Eigenleistungen könne der Verein nicht erbringen, wurde auf Anfrage erklärt.