Auf großes Interesse trifft die Bilanz der Sozialgemeinschaft im Seedorfer Eschachtreff. Bürgermeister-Stellvertreterin Inge Erath (Mitte) macht sich Notizen. Foto: Merz Foto: Schwarzwälder Bote

Angebot der Sozialgemeinschaft macht Dunningen zu einer Mustergemeinde

Dunningen-Seedorf. In allen Belangen erfolgreich verlief das zurückliegende Jahr für die Sozialgemeinschaft. Diesen positiven Eindruck konnten die Teilnehmer im Verlauf der Hauptversammlung im Eschachtreff gewinnen. Der Vorsitzende Hans-Peter Storz, der als Motor der Gemeinschaft gilt, betonte, dass man der Hauptaufgabe, den älteren Mitbürgern Hilfe und Unterstützung für ihren Alltag zu gewähren, dank des selbstlosen Einsatzes der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter voll nachkommen konnte.

Die vielfältigen organisatorischen Aufgaben konnten vom Vorstand, der neben Storz als Vorsitzendem und Koordinator, auch für die geselligen Veranstaltungen im Dunninger Adlerbrunnen, als Kassierer und Geschäftsführer Hansi Pieronzcyk, Roland Mager als Protokollführer und Vertreter aus Lackendorf, Oswald Kammerer als Vizevorsitzender und Leiter der Kuchenspender und ehrenamtlichen Wirte besteht.

Weiter sei es Pflegedienstleiterin Maria Glatthaar-Grau, unterstützt durch Joachim Marte, die die Wirte und Kuchenspender für den Seedorfer Eschachtreff sowie die unterhaltsamen Veranstaltungen organisiert. Wertvoll sei auch die fruchtbare Zusammenarbeit mit weiteren Partnern wie dem Pflegeheim St. Veronika der kirchlichen Sozialstation St. Martin und vor allem mit deren Geschäftsführerin Claudia Benner. Nicht zuletzt die Kontakte zum Dunninger Frohen Alter, geleitet von Josef Reichert, und dem Geselligen Alter in Seedorf, dem Gerhard Ruoff vorsteht, hätten sich bewährt. Besonders erwähnenswert ist die Mitarbeit von Jeanette Brunnenkant in der Dunninger Cafeteria, die auf Ursula Breiner als wertvolle Stütze bauen könne. Auch die soziale Betreuung der Hausbewohner samt Notruf sei von Gisela Rapp bestens organisiert die auch immer wieder mit dekorativen Überraschungen aufwarte.

In Seedorf seien Petra Roth und Diana Haag-Höhn für die Betreuung und Rosi Langenbacher und Andrea Schneider für die Cafeteria zuständig. Die Kräfte der Nachbarschaftshilfe für Dunningen und Lackendorf vermittle Gisela Rapp und für Seedorf Maria Glatthaar-Grau, die auf insgesamt zehn Helferinnen bauen können. Zudem sei eine Ambulante Sozialbetreuung vieler Mitbürger, die nicht mehr am gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde teilnehmen könnten, durch den genannten Personenkreis und durch das Ehepaar Roland und Brigitte Mager für Lackendorf eingerichtet worden.

Bürgermeister-Stellvertreterin Inge Erath bezeichnete vor der Entlastung die Sozialgemeinschaft als eine hervorragend funktionierende Institution in der Gemeinde, auf die man nicht mehr verzichten könne.

Nur mit deren Diensten könnte man der Vereinsamung großer Teile der älteren Generation entgegenwirken.

Den Abschluss der Hauptversammlung bildete ein Vortrag von Egon Kalbacher, stellvertretender Vorsitzender des Kreisseniorenrates, der zum Thema "Selbstbestimmt altern in einer sorgenden Gemeinschaft" referierte. Er bezeichnete Dunningen zwar als Mustergemeinde, ließ aber erkennen, dass weitere Verbesserungen machbar wären.