Michael Kohlhase stellt den Kreisseniorenplan vor. Foto: N. Oswald Foto: Schwarzwälder Bote

Frohes Alter: Michael Kohlhase referiert

Dunningen-Lackendorf. Michael Kohlhase war der Einladung des Frohen Alters Dunningen-Lackendorf gefolgt und stellte im gut besuchten Haus am Adlerbrunnen die Arbeit des Kreisseniorenrates vor. Dieser war 1994 gegründet worden mit dem Ziel, eine Plattform für alle Belange der Senioren in allen Regionen des Landkreises zu haben.

Das Werkzeug oder, wie es Kohlhase nannte, die "Bibel" des Kreisseniorenrates gilt der Kreisseniorenplan. Darin ist beispielsweise der demografische Wandel dargestellt. Der Altersdurchschnitt in Dunningen lag im Jahre 2001 bei 37,9 Jahren und wird im Jahr 2030 auf 46,7 Jahre prognostiziert.

Es werden die Bedarfe der Senioren ermittelt, daraus Maßnahmen abgeleitet und deren Umsetzung angestoßen. Auch gesellschaftspolitischen Themen widmet sich der Kreisseniorenplan, indem er ein Miteinander von Alt und Jung etablieren möchte. Der Landkreis hat ein seniorenpolitisches Förderprogramm vorgesehen, aus dem auch Gemeinden Gelder erhalten können, zum Beispiel zur Schaffung der Stelle eines "Kümmerers" als Anlaufstelle für Senioren. Nach einer Stunde des konzentrierten Zuhörens war man sich einig, einen nicht unwesentlichen Teil des Kreisseniorenplanes direkt umzusetzen: "schwätzen".