Bis Mitte April sollen verlässliche Zahlen zu einer Sanierung und Ertüchtigung des Alten Rathauses vorliegen. Auf dieser Grundlage wird die Projektgruppe weiter diskutieren. Foto: Schönfelder Foto: Schwarzwälder Bote

Ortschaftsrat: Mitte April sollen fundierte Zahlen für Ausweg aus dem Kindergarten-Dilemma vorliegen

Langsam wird es spannend: Etwa Mitte April werden alle Zahlen zum Um- oder eventuell Neubau des Lackendorfer Kindergartens vorliegen. Dies bestätigte Bürgermeister Peter Schumacher in der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats.

Dunningen-Lackendorf. Drei Optionen liegen prinzipiell auf dem Tisch. Nach wie vor liegt ein Umzug des Kindergartens in das sogenannte Alte Schulhaus im Rennen. Diese Lösung wird vom Ortschaftsrat favorisiert.

Die zweite Möglichkeit wäre ein Umbau und die energetische Ertüchtigung des Alten Rathauses, der aktuelle Sitz des Lackendorfer Kindergartens.

Die dritte Option wäre ein eventueller Neubau auf einem gemeindeeigenen Grundstück. Möglich wäre beispielsweise ein solcher Neubau im Wohngebiet Stockäcker/Bösinger Weg, das vor einer Erweiterung steht. Der letzte verfügbare Bauplatz wurde vor einigen Tagen veräußert. Denkbar wäre allerdings auch ein anderer Standort.

Was noch fehlt, sind verlässliche Zahlen zum Alten Rathaus. Diese soll nun der Architekt Franz Bob aus Zimmern-Horgen ermitteln, wie Bürgermeister Peter Schumacher in der jüngsten Sitzung des Lackendorfer Ortschaftsrats erläuterte.

Anfang April will sich Bob ans Werk machen, um eine fundierte Kostenschätzung auf die Beine zu stellen. Dies sei natürlich schwieriger, so Schumacher, als die Kosten für einen Neubau zu berechnen.

Der Architekt Julius Digeser hatte bereits Zahlen für die Ertüchtigung und Sanierung des Alten Schulhauses geliefert. Auch Pläne für eine "modulare Erweiterung" des Schulhauses als Kindergarten hatte der Dunninger Architekt bereits entwickelt.

Wie Berthold Rall, Mitglied der Projektgruppe, die sich mit der Kindergarten-Situation in der Gesamtgemeinde beschäftigt, bereits betont hatte, sei man sich in der Projektgruppe einig, sich für die kostengünstigste Lösung zu entscheiden. Welche der drei Lösungen am Ende die günstigste ist, wird sich dann Mitte April zeigen, wenn alle Zahlen vorliegen.

Diese werden allerdings zunächst erst einmal in die Beratungen der Projektgruppe einbezogen. Danach werde diese, so bestätigte Ortsbaumeisterin Karola Heinz auf Nachfrage unserer Zeitung, einen Empfehlungsbeschluss an den Gemeinderat geben.

Die endgültige Entscheidung, welchen Weg Dunningen beschreiten wird, liegt in den Händen des Dunninger Gemeinderats.