Der Bereich rund um die Wehle-Halle wird ein Hotspot. Das beschloss der Gemeinderat am Montag. Foto: Schönfelder Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinderat: WLAN-Hotspots in der Gemeinde sind beschlossene Sache / Startschuss steht bevor

Kommunalpolitisch geht es im Dunninger Ortsteil Lackendorf durchaus mal heiß her, jetzt wird das Dorf im "Däle" sogar ein regelrechter "Hotspot", genauso wie die anderen Ortsteile Seedorf und Dunningen-Ort auch.

Dunningen. Es handelt sich, das muss betont werden, um Hotspots technischer Art: Die WLAN-Einwählpunkte sollen rund um die Dunninger Wehle-Halle, die Lackendorfer Eschachtalhalle und die Seedorfer Ortsverwaltung eingerichtet werden.

Die Dunninger Verwaltung ist der Meinung, dass die Bereitstellung von WLAN-Hotspots bereits Standard ist. Der Nutzer kann sich dort mit Notebook, Smartphone oder Tablet einklinken und kostenlos surfen.

Viele Kommunen versprechen sich davon eine Belebung öffentlicher Plätze und eine längere Verweildauer der Passanten. Für manchen eröffne sich sogar die Möglichkeit, öffentlich noch schneller zu surfen als zu Hause. Mittlerweile seien die Kommunen auch rechtlich auf der sicheren Seite.

Mit der Firma Leopold Netzwerke aus Zimmern hatte die Gemeinde Dunningen eine Konzeption für die Hotsspots in den einzelnen Ortsteilen erarbeitet. In der Wehle-Halle sind sogar schon die notwendigen Kabel verlegt. Abzüglich der Kosten dieser Arbeiten bleiben für die Wehle-Halle einmalige Kosten in Höhe von 1280 Euro, für die Eschachtalhalle 1660 Euro und für die Ortsverwaltung Seedorf ebenfalls 1660 Euro. Die laufenden Kosten betragen etwas mehr als 50 Euro im Monat für jeden Hotspot.

Technisch sah eine Vertreter der Leopold Netzwerke, der am Montag in die Sitzung des Gemeinderates gekommen war, kein Problem. In zwei bis drei Wochen könnte die Sache laufen, antwortete er auf die Nachfrage von Hermann Hirt.

Zur Frage einer möglichen Erweiterung des Netzes von Einwählpunkten bremste Bürgermeister Peter Schumacher die Euphorie. Erst werde man sehen, wie die Sache angenommen werde, dann könne man sich über mehr Gedanken machen.

Immerhin zeigten sich die Gemeinderäte "heiß" auf freies Surfen und stimmten alle für die Einrichtung der drei Hotspots.

Das Gremium beauftragte die Firma Leopold Netzwerke mit der Installation der nötigen Anlagen.