Die Nachwuchsspieler der Laienspielgruppe Dundenheim sind derzeit fleißig am Proben. Angeleitet werden sie von Regisseur Bernhard Wolf (links). Fotos: Lehmann Foto: Lahrer Zeitung

Theater: Nachwuchs der Laienspielgruppe Dundenheim zeigt "Ronja Räubertochter"

Die Vorbereitungen für das Stück "Ronja Räubertochter" laufen auf Hochtouren. Mit der Aufführung beendet die Laienspielgruppe Dundenheim ihr ereignisreiches Jahr zum 30-jährigen Bestehen.

Dundenheim. Es sind nicht nur die Akteure auf der Bühne, die bei der Theateraufführung von "Ronja Räubertochter" Großes leisten müssen, sondern auch die stillen Helfer. So ist das Vorstandsteam um Vorsitzenden David Stocker insbesondere auch dankbar über die zahlreichen Helfer, die mitwirken, um ein gelungenes Bühnenbild zu gestalten, mit den Kindern proben oder für die Bewirtung an den Theateraufführungen sorgen.

Ein ereignisreiches Jahr mit einigen Höhepunkten zum 30-jährigen Bestehen der Laienspielgruppe findet mit der Aufführung des Jugendtheaters einen runden Abschluss. Neben dem Erwachsenentheater, einem Sommerfest und dem Besuch einer externen Theatergruppe gilt es nun das Jugendtheater zu bewältigen. 23 Jugendliche stehen als Akteure auf der Bühne und schlüpfen in die Rollen von Ronja Räubertochter, Birk Borkason, Mattis und den weiteren wilden Räubern.

Kleinere Änderungen wird es in diesem Jahr geben: So hat die Laienspielgruppe die Bühne etwas ausgeweitet, um Umbauphasen zu vermeiden. Dies komme nicht nur dem Regisseur Bernhard Wolf zu Gute, sondern auch den Spielern. Jugendwartin Hannah Bohnsack spricht aus Erfahrung, als sie erzählte, wie in den Umbauphasen oft der Puls rase – "Muss ich den Satz langsamer sprechen, damit der Umbau erfolgt ist?" oder "Sind alle Requisiten vor Ort?" sind Fragen, die den Akteuren in den Umbauphasen durch den Kopf schwirrten.

Bei Ronja Räubertochter stehen auch in diesem Jahr wieder neue Akteure auf der Bühne. Darunter auch der siebenjährige Jakob Schwarz. Bisher war er in der Tanzgruppe dabei, nun darf er auf der Bühne sprechen und als Räuber über die Bühne wuseln.

Gitarrenkinder begleiten das Theaterstück

Ronja Räubertochter wird durch Hanna Stoll verkörpert. Bereits beim "Zauberer von Oz" war sie vorne mit dabei und steht nun zum siebten Mal auf der Bühne. Die 15-Jährige berichtete begeistert, dass die vielen Emotionen, die ihre Rolle durchlebt, ihr viel Freude bereiten. Ihr gefalle das emotionale Stück ebenso wie ihrer Spielerkollegin Lora Schulz, die Birk Borkason spielt. Ihr mache es nichts aus, die Rolle eines Jungen zu spielen, sondern fände es sogar toll, in die Rolle des selbstbewussten und taffen Räuberjungen zu schlüpfen, erklärte Lora. Schwierig sei für sie der längere Monolog – da gelte es einiges an Text zu lernen. Leo Siefert aus Lahr hat die Hauptrolle als Mattis ergattert. Er ist bereits zum zweiten Mal bei der Laienspielgruppe dabei und hat sich schnell in die Gruppe integriert.

Bei den Proben ist auch Regisseur Bernhard Wolf dabei – mit viel Herzblut leiten er und sein Team, bestehend aus Sabine Rudolf und Stefanie Bau, das Geschehen auf der Bühne. Zufrieden zeigte er sich mit dem Schauspiel. Insbesondere im Hinblick auf die jüngeren Spieler sei es ihm wichtig, diesen die Angst zu nehmen. Die Jüngeren finden ihren Platz in der Tanzgruppe, die von Andrea Jülch, Babette Schwarz, Sabrina Keske und Jessica Stiefel geleitet wird. Umrahmt wird das Schauspiel von den Gitarrenkindern von Hans-Peter Biegert. Viel Zeit, Engagement und Liebe investieren die Mitglieder und helfenden Hände in das Stück und der Vorstand hofft auf eine volle Halle an den drei Aufführungen.

Die Laienspielgruppe Dundenheim wird das Stück "Ronja Räubertochter" drei Mal auf der Bühne präsentieren. Am Sonntag, 5. Januar, am Samstag, 11. Januar, und am Sonntag, 12. Januar. Die Sonntagsvorführungen beginnen jeweils um 14.30 Uhr, die Samstagsvorführung beginnt um 17.30 Uhr. Die Halle öffnet jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.