Wie Streichhölzer werden die Baumstämme im Großhäcksler zerkleinert. Foto: Huß

Die erste Forstmesse der Hiddehocker lockt Hunderte von Besuchern an.

Der Hiddehocker-Verein lud erstmalig zu einer Forst-Messe auf deren Grundstück vor dem Vereinsheim ein. Rund zwölf Aussteller präsentierten verschiedene Arbeitsgeräte für die Waldarbeit sowie eine Auswahl an Arbeitskleidung.

Das Angebotsspektrum der Maschinen reichte von Rückezangen, Rückewagen, Profihäcksler, Motorsägen, Rasenmäher, Gartengeräten bis hin zu neuen Schleppern. Trendige Forst-Arbeitskleidung wurde präsentiert, und wer wollte, bekam eine Beratung zur kompletten Schutzausrüstung.

Richtiges Schärfen der Sägekette ist wichtig für eine optimale Leistung der Kettensäge. Dies wurde am nächsten Stand praktiziert und beim Holzscheiben-Sägen demonstriert. Der Platz füllte sich im Laufe zusehends, gegen Abend zählten die Veranstalter mehrere Hundert Besucher.

Hüpfburg und „Cool Vibes“

Einen Baumstumpf mit einer Baumstubbenfräse einfach „wegzufräsen“, wurde an einem Stamm gezeigt. Großes Interesse zeigten die Messebesucher an der Show „Hacken“, die die Verarbeitung von Baumstämmen zu Hackschnitzel durch einen Großhäcksler zeigte. Baumstämme mit bis zu einem Meter Breite passen durch die Häcksler-Öffnung. Der Greifer und die Häckselmaschine werden dabei nur von einem Arbeiter bedient. Binnen weniger Minuten war der Anhänger bis oben hin befüllt. An einem weiteren Stand konnte die eigene Seilwinde auf ihre Zugfestigkeit geprüft werden.

Mit einer geschärften Kette sägt man mühelos durchs Holz. Foto: Huß

Auch an die jungen Besucher hatten die Veranstalter gedacht. Eine Hüpfburg war aufgebaut und dass der danebenstehende Eiswagen ständig belegt war, verwunderte daher nicht. Auf ein Schwätzchen und eine heiße Wurst traf man sich entweder auf der Freiterrasse oder an einem der zahlreichen Stehtische auf dem Gelände.

Die „Cool Vibes“ sorgten am Abend für einen musikalischen Ausklang der ersten Forstmesse der Hiddehocker, die laut Vorstandschefin Jessica Pfau wohl nicht die letzte gewesen sein soll.