Wieder mehr spielbestimmend will der FC Holzhausen sein. Als nächstes sind die schnellen Stürmer beim Offenburger FV gefragt. Foto: Wagner

Ein weiteres Aufsteigerduell wartet am Samstag auf den FC Holzhausen, wenn es am Samstag zum südbadischen Offenburger FV geht.

Offenburger FV - FC Holzhausen (Samstag, 14 Uhr) - Der traditionsreiche OFV, einst in der damaligen Amateur-Oberliga beheimatet, stieg vergangene Saison als Meister der Verbandsliga Südbaden in die Oberliga auf. Übrigens knapp vor dem FC Denzlingen, den Holzhausen bekanntlich in den Aufstiegsspielen klar eliminierten.

Hinter die Kette kommen

Derzeit belegt die Truppe von Benjamin Pfahler nach dem Remis beim Traditionsduell gegen den Freiburger FC mit neun Zählern den vorletzten Rang. "Wer jetzt meint, wir fahren zum Vorletzten und beenden die sieglos Serie, dem widerspreche ich. Die werden im Karl-Heitz-Stadion sicher gegen uns kein Offensivfeuerwerk abbrennen und etwas tief stehen. Da müssen wir geschickt agieren, um wieder mehr hinter die gegnerischen Ketten zu kommen", so Pascal Reinhardt, der nach Partie gegen Sport-Union Neckarsulm im Training auch nochmals auf das Positionsspiel und Gegenpressing einging.

Früher anlaufen

Vor allem muss Reinhardts Truppe auch wieder früher anlaufen, auch um die hinteren Regionen zu entlasten. "Zuletzt sah unsere Defensive nicht immer so gut aus, was aber auch daran lag, dass wir uns davor nicht geschickt verhalten haben und fast keine Balleroberungen zu sehen waren", nimmt der FC-Coach seine Abwehr etwas aus der Kritik.

Bereits 28 Gegentreffer

Was beim Gegner aus der Ortenau auffällt, ist, dass man mit acht Treffern in 12 Begegnungen offensiv nicht gerade glänzen konnte. Mit 28 Gegentreffern hat man außerdem die drittmeisten Tore kassiert, also ein Fall für die schnellen Holzhausener Stürmer. Da fehlen aber voraussichtlich zwei im Kader. Pascal Schoch ist mit gelb-rot gesperrt und Fabio Pfeifhofer immer noch aus dem Hollenbach Match verletzt. Hier muss das Abschlusstraining abgewartet werden. Sicher im Kader zurück ist Julian Oberle. Dagegen sind Tim Göttler und Felix Burkhardt noch keine Alternative.

Mehr Sicherheit

Wünschenswert wäre für das Trainerteam sicherlich, wenn der FCH wieder einmal in Führung ginge, was dem Spiel wieder mehr Sicherheit verleihen könnte, abgesehen davon, dass die Aufholjagd von drei Toren enorm an die Substanz geht. So bleibt zu hoffen, dass die Reinhardt-Truppe, nachdem man zuletzt auch das fünfte Spiel in Folge nicht gewinnen konnte, mit einem Dreier aus dem Ortenaukreis zurückkehrt.