Vergangene Woche wurde noch kräftig aufgebaut im Landesmuseum. Dort hängt auch das Bild „Die Freiheit führt das Volk” von Eugène Delacroix. Die personifizierte Freiheit als Ente. Foto: Jauch

Am Donnerstag, 8. Mai, ist es so weit: Die „Duckomenta“ wird im Hohenzollerischen Landesmuseum eröffnet. Zu Gast sind Vertreter der Künstlergruppe „Interduck“, die die Ausstellung vor fast 40 Jahren entwickelt haben. Ein Überblick.

Die Sonderausstellung „Duckomenta” im Hohenzollerischen Landesmuseum bietet einen einzigartigen, humorvollen Blick auf Geschichte und Kunst. Eröffnet wird die Ausstellung am Donnerstag, 8. Mai, von 19 Uhr an, ab Freitag, 9. Mai, bis zum 30. November ist sie zu den Öffnungszeiten des Museums zu sehen.

 

Die Ausstellung entführt Besucher in eine Parallelwelt, in der Enten die Menschheitsgeschichte maßgeblich geprägt haben. Rund 200 weltberühmte Kunstwerke hat das Berliner Künstlerkollektiv „Interduck” mit der Entenfamilie von Walt Disney verknüpft.

Die Mona Lisa wird etwa in einer gefiederten Version gezeigt, und auch Edvard Munchs „Der Schrei“ erlangt mit Entengesichtern eine neue, humorvolle Dimension. Diese Neuinterpretationen klassischer Kunstwerke regen zum Schmunzeln und Staunen an, werfen jedoch auch Fragen zur Bedeutung von Kunst und Kultur auf.

Duckomenta-Eröffnung mit Künstlergruppe „Interduck“

Die „Duckomenta“ ist eine außergewöhnliche Sonderausstellung, denn nicht nur der eigentliche Sonderausstellungsbereich, sondern auch die Räume der Dauerausstellung werden zur Integration der Duck-Werke genutzt. Langjährige Besucher des Hohenzollerischen Landesmuseums werden überrascht sein

Übrigens: Museumsleiter David Hendel hat unter den zahlreichen Enten-Exponaten schon mehr als ein Dutzend mit Bezug zu Hechingen ausgemacht.

Zur Eröffnung am Donnerstag werden Anke Doepner, Professor Volker Schönwart und Rüdiger Stankow von der Künstlergruppe „Interduck“ aus Berlin erwartet, die die Ausstellung vor beinahe 40 Jahren mit entwickelt haben. Seither wandert die Ausstellung – rund zwei Millionen Besucher sollen die Kunst-Enten schon gesehen haben.

Kreative Workshops und Führungen

Vor der Einführung der Ausstellung durch die „Interduckler” begrüßt David Hendel die Gäste, Bürgermeister Philipp Hahn steuert ein Grußwort bei. Musikalisch begleitet wird die Ausstellungseröffnung von dem Klarinettenquartett Clarisonos aus Oberndorf, dass sich auch musikalisch dem Ententhema stellt.

Das Museum bietet zur „Duckomenta“ ein abwechslungsreiches Begleitprogramm mit kreativen Workshops, Vorträgen und Führungen.

An ausgewählten Sonntagen erwartet die Besucher Kaffee und Kuchen, ein Quiz für Kinder führt zu ausgewählten Exponaten und belohnt die kleinen Entdecker mit einer „entenstarken“ Überraschung.

Die Ausstellung wird bis zum 30. November gezeigt, Termine und alle Informationen unter www.hzl-museum.de.

Preise/Termine/Programm zur „Duckomenta“

Öffnungszeiten und Preise
 Geöffnet hat die „Duckomenta“ immer donnerstags, 14 bis 18 Uhr, freitags 14 bis 17 Uhr und samstags/sonntags/feiertags 13 bis 17 Uhr im Hohenzollerischen Landesmuseum. Kinder bis einschließlich acht Jahre sind kostenfrei; ermäßigt sind Kinder/Jugendliche (neun bis 17 Jahre), Azubis, Studierende, BFD, FSJ, Schwerbehinderte: fünf Euro; regulär zahlen Erwachsene (ab 18 Jahren): acht Euro. Eine Familienkarte (zwei Erwachsene mit zwei Kinder/Jugendlichen): 22 Euro. Gruppen (ab 10 Personen): regulär sieben Euro pro Person; ermäßigt vier Euro pro Person.

Führungen
Öffentliche Führungen jeweils am Sonntag um 14 Uhr an folgenden Terminen: 18. Mai; 1. und 15. Juni; 6. und 20. Juli; 3. und 17. August; 7. und 21. September; 5. und 19. Oktober; 2. und 16. November (Aufpreis von drei Euro zum Eintritt). Buchbare Führungen auf Anfrage. An den meisten Führungssonntagen wird es ein Kaffee/Kuchen-Angebot von Vereinen, Schulen und Kindergärten geben.

Begleitprogramm
Anmeldung, Information und Durchführung, soweit nicht anders angegeben, im Hohenzollerischen Landesmuseum.

27. Mai, 19 Uhr: „Ente gut, alles gut“ – Echte Enten-Geschichten aus aller Welt. Vortrag von Prof. Dr. Werner Bessei, Hohenheim. Der Eintritt ist frei.