Bei der Eröffnung der Duckomenta-Ausstellung im Hohenzollerischen Landesmuseum haben Hechingens Bürgermeister Philipp Hahn (von links), Museumsleiter David Hendel, Anke Doepner und Rüdiger Stanko vom Künstlerkollektiv interDuck ein Bild von Fürstin Eugenia mit Schnabel enthüllt. Foto: Kauffmann

Die Duckomenta im Hohenzollerischen Landesmuseum in Hechingen ist am Donnerstagabend feierlich eröffnet worden. Einige Bilder davon haben wir hier zusammengestellt.

Was war zu erst da? Der Mensch oder die Ente? Für Hechingens Bürgermeister Philipp Hahn ist die Antwort klar: Es sind die Enten und die Menschen haben die Bilder doch nur kopiert. Das ist ein Scherz, aber was er ernst meint: „Die Ausstellung macht richtig Spaß.“ Richtig Spaß macht der Anblick der Fürstin Eugenie mit Schnabel – ein Werk, welches das Berliner Künstlerkollektiv interDuck eigens aus Anlass der Duckomenta-Ausstellung in Hechingen angefertigt hat. Bei der Eröffnung am Donnerstag wurde es feierlich enthüllt.

 

Respektbezeugung für eine bedeutende Persönlichkeit

Das Bild sei eine „Respektbezeugung“ für eine historische Persönlichkeit, die in Hechingen noch heute „wichtig und von großer Bedeutung ist“, sagt Museumsleiter David Hendel auf Anfrage der Redaktion. Wie die meisten anderen Bilder hat auch dieses ein originales Vorbild: Es ist in diesem Fall das Gemälde im Ratssaal.

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Gut 80 Besucher sind zur Eröffnung der Duckomenta ins Hohenzollerische Landesmuseum Hechingen gekommen. Foto: Kauffmann

Während der Eröffnung haben Bürgermeister Philipp Hahn, Museumsleiter David Hendel und für das Künstlerkollektiv Anke Doepner und Rüdiger Stanko das Werk während der Eröffnungsveranstaltung erstmals gezeigt. Der rote Vorhang fällt – Applaus tönt im Saal.

„Wir vertiefen uns in die Technik der Künstler“

Sie erzählte vom „unglaublich teuren“ Arbeiten, bis ein solches Werk vollendet ist. An der Leinwand zeigt sie beispielhaft Bilder von einigen Skizzen. Doepner: „Wir vertiefen uns in die Technik der Künstler.“ Das Künstlerkollektiv betrachtet die originalen Werke extrem genau, wendet die gleichen Techniken an und wandelt das originale Motiv ab, sodass es in die Duckomenta-Ausstellung passt. Rüdiger Stanko hat die Vorarbeiten für die Fürstin Eugenie geleistet.

Mitgestaltet wurde die Eröffnung am Donnerstagabend vom Klarinettenquartett Clarisonos aus Oberndorf mit ihren Schnabelinstrumenten. Die Duckomenta sollte schon früher im Hohenzollerischen Landesmuseum zu sehen sein. Allerdings hat die Corona-Pandemie dem Plan einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nun ist die Ausstellung hier. Dazu passt Philipp Hahns Kalauer: „Ente gut, alles gut“.