Raus aus dem Dschungel, rein ins Hotel: Michael Wendler hat den RTL-Urwald freiwillig verlassen. Und ... Foto: RTL | "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" im Special bei RTL.de

Am vierten Tag der Sendung "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" ist die Teilnehmerzahl von elf auf zehn geschrumpft: Schlagersänger Michael Wendler ist freiwillig gegangen und darf zurück ins Hotel. RTL hat das Theater um den 41-Jährigen einen Zuschauerrekord beschert.

Am vierten Tag der Sendung "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" ist die Teilnehmerzahl von elf auf zehn geschrumpft: Schlagersänger Michael Wendler ist freiwillig gegangen und darf zurück ins Hotel. RTL hat das Theater um den 41-Jährigen einen Zuschauerrekord beschert.

Stuttgart - Dank des Theaters um Schlagersänger Michael Wendler (41) stemmte das RTL-Dschungelcamp „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ am Montagabend einen neuen Staffel-Rekord. 7,95 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 33,9 Prozent) schalteten ab 22.15 Uhr die vierte Ausgabe des Urwaldspektakels ein, in dem Wendler überraschend seinen Abgang aus der Show erklärte.

In der Sendung war zu sehen, wie der 41-Jährige aus Dinslaken aus Niederrhein den folgenschweren Satz: "Ich bin ein Star - holt mich hier raus!" rief und somit das Camp, in dem derzeit das österreichische Model Larissa Marolt die Hauptrolle spielt, verlassen durfte.

"Wenn mich jetzt ganz Deutschland hasst, dann ist das eben so", sagte Wendler trotzig. „Es gibt eben auch noch ein Leben nach dem Dschungel". Nun stünden viele Konzerte an, für die er fit sein müsse. „Ich merke, wie ich immer schwächer werde.“ Er habe seine Grenzen erreicht. Zudem mangele es an Essen. Und hygienisch sei es auch nicht. Da er eine Familie versorgen müsse, könne er sich keine Keimvergiftung leisten.

Bei den anderen Kandidaten löste Wendler damit Spekulationen aus, was die Gründe für den freiwilligen Auszug sein könnten. Ex-Viva-Moderator Mola Adebisi (40) mutmaßte, der Wendler wolle „die ganze Pressemeute“ für sich haben. Schauspielerin Corinna Drews (51) vermutete als Anlass, er wolle seine neue Platte vermarkten. Und nach Einschätzung von Ex-„Ruck Zuck“-Moderator Jochen Bendel (41) bekam der Wendler für seinen Geschmack zu wenig Aufmerksamkeit. Schauspieler Winfried Glatzeder (68) sagte: „Er hat es perfekt gemacht als Geschäftsmann.“

"Meine Ambition war wirklich, die Krone zu holen"

Ähnlich kritisch äußerten sich die Moderatoren. „Ich fand das ganz schlimm. (...) Ich fand das alles nur gespielt“, sagte Sonja Zietlow (45) nach der RTL-Sendung. Ihr Kollege Daniel Hartwich (35) erklärte, aus seiner Sicht habe der Sänger („Sie liebt den DJ“) von Anfang an einen Plan verfolgt. So habe er zum Beispiel schon vor Beginn der Staffel angekündigt, zu keiner Dschungelprüfung antreten zu wollen, damit ihn die Zuschauer ja per Telefonabstimmung genau dazu wählten. Noch im Camp beteuerte der 41-Jährige: „Meine Ambition war wirklich, die Krone zu holen.“

Von den anderen Teilnehmern verabschiedete er sich mit den Worten: „Gedanklich bin ich schon komplett weg.“ Er habe sie aber alle „echt total liebgewonnen“.

Die "Bild"-Zeitung bezeichnet den Musiker wegen seines frühen und freiwilligen Ausscheidens nun als "Weichei Wendler" und mutmaßt, dass Fernsehsender RTL ihm die Hälfte der Gage - geschätzte 125.000 bis 185.000 Euro - für die Teilnahme vorenthalten kann.

Bei der Dschungelprüfung am Montagabend sollte Larissa Marolt in einer Limousine unter Tieren, Federn, Schleim und Fleischabfällen elf Sterne suchen, für die die Camper Essenrationen bekommen. Nach Ablauf der Spielzeit von elf Minuten hatte sie drei Sterne - und eine Flasche Champagner geköpft, sich damit abgeduscht und einige Schlucke genehmigt. Auf ihre Beichte am Lagerfeuer reagierten unter anderem Corinna Drews und Mode-Designer Julian F. M. Stoeckel (26) nur mit Gelächter.

Wir haben einige Dschungelcamp-Fotos von Michael Wendler - klicken Sie sich durch die Bildergalerie!