Der DRK-Ortsverein Rohrdorf/Ebhausen ist finanziell und materiell gut aufgestellt. Einzig der enorme Mitgliederschwund macht im Moment schwer zu schaffen.
In diesen Tagen fand die jährliche Mitgliederversammlung des DRK-Ortsvereins Rohrdorf/ Ebhausen im DRK-Gebäude statt.
Der Mitgliederschwund war natürlich eines der Themen. Hier sei ein Umdenken, viele Ideen und Engagement nötig, um diesem entgegenzuwirken, so Bereitschaftsleiterin Manuela Rühle. Sowohl im Bereich der Bereitschaften, des Jugendrotkreuzes als auch der Sozialarbeit seien einige Ideen vorhanden und teilweise schon in Arbeit.
So wurden die Social-Media-Auftritte überarbeitet, Projekte geplant und vor allem werden Helfer für bestimmte Themen beworben, welche nicht mehr die Hürde der vielen Ausbildungen, wie die Einsatzkräfte der Bereitschaften und des Bevölkerungsschutzes nehmen müssen.
Weniger Sanitätsdienste
Auch konnte festgestellt werden, dass die Zahl der Sanitätsdienste im eigenen Bereich sehr zurück gegangen sei. „Leider merkt man auch hier, dass die Vereine nicht mehr über genug Manpower verfügen um größere Veranstaltungen auf die Beine zu stellen. Dieses Defizit gleichen wir aus, in dem wir unsere Einsatzkräfte auch außerhalb des Bereitschaftsgebietes bis nach Stuttgart verleihen“, teilte das DRK mit.
In diesem Jahr will man einen zusätzlichen Blutspendetermin stemmen, eine Helfer-vor-Ort-Gruppe installieren, sich weiter im Bereich „Region der Lebensretter“ engagieren, ein Sozialprojekt in Zusammenarbeit von dem Jugendrotkreuz und der Sozialarbeit auf die Beine stellen und natürlich weiterhin als Schnelleinsatzgruppe rund um die Uhr für alle Mitbürger da sein und sämtliche Veranstaltungen durchführen, die man vom DRK Rohrdorf/Ebhausen kennt.
Großprojekt Vereinsheim
Ein weiteres Großprojekt stellt immer noch die Renovierung des in die Jahre gekommen Eigenheims dar. Dort erstrahlt nun der Lehrsaal mit neuem Boden und Lampen in gemütlichem Glanz.
Ein erfreuliches Ereignis bei der Versammlung waren die vielen Ehrungen im Bereich der Bereitschaften und des Jugendrotkreuzes. So konnten insgesamt 15 Mitglieder für fünf bis 50 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt werden.