Den Platz optimal genutzt. Der Grundriss der neuen DRK-Wache gibt jetzt schon Einblicke ins Innenleben. Foto: Schwarzwälder Bote

DRK: Bauvoranfrage mit Plänen vorgestellt / Im Oktober soll die Gemeinde ausführlich informiert werden

Burladingen-Killer. Ortschaftsrat Josef Kästle war ganz begeistert. "Das ist landschaftlich sehr gelungen und passt optisch richtig gut. Aus der Hanglage des Grundstücks haben sie das Optimale gemacht", kommentierte er die Pläne des DRK-Zollernalb. Das hat in der jüngsten Ortschaftsratssitzung in Killer die offizielle Bauvoranfrage für seine permanent besetzte Rettungswache gestellt und ausführliche Pläne dazu vorgelegt. Der Ortschaftsrat stimmte geschlossen zu. Mit dieser positiv beschiedenen Bauvoranfrage kann das DRK jetzt Zuschüsse für den Bau beantragen und, nachdem die Pläne die Gremien und Behörden passiert haben, seine Rettungswache bauen.

"Wenn man dann wieder an Material rankommt, das ist derzeit überall und bei vielen Baustellen ein Problem", kommentierte Ortsvorsteher Gerd Schäfer. Im Oktober will das DRK die ausgereiften Pläne dann ausführlicher im Ortschaftsrat und auch im Burladinger Gemeinderat vorstellen.

Bürgermeister Davide Licht bedankte sich beim Ortschaftsrat Killer und hob hervor, wie wichtig diese Einrichtung nicht nur für den Teilort, sondern für das gesamte Killertal und die Obere Alb sei.

Es sei sehr gut gewesen, dass man dem DRK in Killer einen Standort habe anbieten und dieses Plus an Infrastruktur habe auf der Gemarkung behalten können. "Die ganze Raumschaft wird davon profitieren", ist der Bürgermeister sich sicher. Geplant ist die Rettungswache im unteren Teil der Kirchweilerstraße, nahe an der B 32 und dem ehemaligen Gasthaus Lamm.

Stützmauer grenzt den Bau zur rechten Seite ab

Auf der rechten Seite wird die Garage für das Rettungsfahrzeug sein, die Böschung daneben soll durch eine Stützmauer befestigt werden. Hinter der Garage sind Räume für Lager und Gerätepflege geplant, daneben ist sogar an eine Schleuse gedacht.

Für die diensthabenden Mediziner und Rettungswagenfahrer sind neben einem großzügigen Aufenthaltsraum und einem Schulungsraum, ein Dienstzimmer sowie Duschen und Ankleideräume nach Damen und Herren getrennt, auch Ruheräume mit separaten Toiletten vorgesehen.

Ziel für die Eröffnung ist der 1. Januar 2023

Wenn alles optimal läuft, ist geplant, mit dem Bau der Wache spätestens im nächsten Jahr zu beginnen und sie am 1. Januar 2023 in Dienst zu stellen.

Dann ist dort rund um die Uhr ein Rettungswagen mit einem Team stationiert. Koordiniert werden die Einsätze von der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst in Balingen. Die disponiert im Jahr rund 42 000 Einsätze, kann Fahrzeuge per GPS in Echtzeit orten und jeweils das nächstgelegene Rettungsfahrzeug beauftragen.

In Burladingen werden die Helfer vor Ort (HvO) des DRK Burladingen-Ringingen, die zukünftige Wache ergänzen.