Pfarrer Markus Gneiting hat den neuen Mannschaftstransportwagen und die Ehrenamtlichen des DRK gesegnet. Foto: Schweizer

Die DRK-Bereitschaft Pfeffingen hat mit vielen Gästen ihren 75. Geburtstag gefeiert. Zum Programm gehörte auch die Weihe des neuen Fahrzeuges durch Pfarrer Markus Gneiting.

Es war eine rundum gelungene zweitägige Geburtstagsfeier, die das Pfeffinger Rote Kreuz als Ortsverein und Bereitschaft gefeiert hat. Schon der Festakt am Samstagabend gelang bestens zusammen mit Vertretern der Kommunen, Vereinen, umliegenden Bereitschaften, Kreisverband und Feuerwehren als eine illustre Schar in der Turn- und Festhalle. In diesem Rahmen wurde Lore Wissmann-Bender für ihre 70-jährige Mitgliedschaft geehrt. Weil nur wenige dies seltene Jubiläum feiern können, wurde Wissmann-Binder zum Ehrenmitglied ernannt.

 

Zum Gelingen trug auch die einheimische Musikkapelle unter Leitung von Michaela Mattes bei. Der Festakt wurde ebenso mit ebenso flotten Liedern umrahmt wie auch der Mittagstisch am Sonntag. Zu diesem Zeitpunkt war die Festhalle bis auf den letzten Platz besetzt.

Nach einer trüben Regenwoche zeigte sich am Sonntag die Sonne, was der Veranstaltung im Schulhof entgegen kam. Die jungen Besucher vergnügten sich in einer weißen DRK-Bus ähnlichen Hüpfburg. Vor Ort war auch die DRK Bergwacht Zollernalb, „Wir wollen hier das Pfeffinger DRK bei ihrem Fest unterstützen“, meinte Bergwachtleiter Sascha Mey. Auch die DRK-Rettungshundestaffel präsentierte sich, woran vor allem die Kinder ihre Freunde hatten. Jährlich, so erzählten die beiden Hundeführerinnen, würden sie zwischen 10 und 15 Mal zur Suche von Vermissten angefordert.

Die Rettungshundestaffel kam besonders bei den Kindern gut an. Foto: Schweizer

Auch die Drohengruppe des DRK Bitz präsentierte ihre Arbeit. „Wir fliegen auf eine maximale Höhe von etwa 120 Meter und stets auf Sicht bis zu zwei Kilometer“, erklären sie den Interessierten.

Im Rahmen des Jubiläums wurde der neue Mannschaftstransportwagen (MTW) – ein Ford Transit – seiner Bestimmung übergeben. Der Vorgänger hatte mehr als 20 Jahre auf dem Buckel und wurde ersetzt. . Die Kosten von mehr als 50 000 Euro stemmte das DRK aus Eigenmittel und mit Spenden.

Pfarrer Markus Gneiting meinte, man dürfe froh sein, dass es die Blaulichtgruppe gebe, wo Menschen einschneidende Erfahrungen machen würden. Das ehrenamtliche Engagement könne man nicht hoch genug schätzen. Er weihte das neue Fahrzeug, übergab an einige Mitarbeiter, die er auch für ihre Arbeit segnete, ein kleines Kreuz an einer Kette für den Innenspiegel, um stets unterwegs mit dem Segen Gottes geschützt zu sein. Gemeinsam wurde abschließend das Lied „Nun danket alle Gott“ im Schulhof gesungen.