Zur 65. Jahresversammlung trafen sich die Aktiven des DRK-Ortsvereins Lauterbach im Höhengasthaus „Adler“ am Fohrenbühl.
Das DRK setze sich als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation mit geeinten Kräften weltweit für Menschen in Not ein, betonte Vorsitzender Norbert Swoboda den Anspruch auch im Ortsverband.
In Lauterbach fand im Februar 2024 der 150. Blutspendetermin statt. Dagegen werde die Sammlung von Altkleidern schwieriger und die Vergütungen werden immer geringer bis auf einen Gesamterlös von 862 Euro. Vom Spendenaufruf blieb nach Abzug der Ausgaben ein Erlös von rund 2800 Euro.
Dankenswerter Weise gab es aus dem aufgelösten Vereinsvermögen der Freiamtsgemeinde Unterdorf eine Spende von 900 Euro. Diese soll für einen Defibrillator im Unterdorf eingesetzt werden. Zwei weitere aus Spenden sollen in der Dorfmitte und im Bereich Imbrand eingesetzt werden.
Übung beim Maler Glück
Mit dem endlich realisierten Digitalfunk sollen zwei Fahrzeuge ausgerüstet werden. Die Jahreshauptübung fand mit der Feuerwehr beim Maler Glück in der Schulgasse statt.
Zum Jahresende 2024 hatte der Ortsverein 263 fördernde Mitglieder, erneut 14 weniger. Nach einem Umlaufbeschluss des Vorstands konnte die Ersatzbeschaffung eines Krankentransportwagens in Gang gesetzt werden.
Alexander Haas und Dominik Rapp machten ein geeignetes Fahrzeug ausfindig und holten es im Januar gleich ab. Zum Kaufpreis von 31 900 Euro kommen noch Beklebung für 3500 Euro und zwei Blaulichtbalken von rund 800 Euro. Das alte Fahrzeug konnte für 4700 Euro verkauft werden. Die Fahrzeugweihe findet zusammen mit dem neuen Löschfahrzeug der Feuerwehr am 25. Mai statt.
Amokalarm in Oberndorf
DRK und Feuerwehr beteiligen sich an der Ausstellung der Vereine zu 750 Jahre Lauterbach ab 9. Mai in der Galerie Wilhelm Kimmich.
Für die Bereitschaft berichtete Leiter Alexander Haas von 148 Alarmierungen in Lauterbach und Sulzbach mit 80 Helfer-vor-Ort-Einsatzstunden.
Bereitschaftseinsätze gab es bei einem Amokalarm in Oberndorf und bei einer Personensuche in Herrenzimmern, dazu kamen Sanitätsdienste bei Veranstaltungen und Umzügen.
Die vier Termine für Blutspenden brachten als sehr gutes Ergebnis 496 Blutkonserven. Sieben weibliche und 13 männliche Helfer leisteten 1400 Helferstunden. Die Aufgaben seien vielfältig und die Einsätze könnten nur mit einer guten Ausbildung erfüllt werden, bat Alexander Haas um einen besseren Besuch der Dienstabende und dankte für den Einsatz und der Gemeinde für die Unterstützung sowie der Feuerwehr für die gute Zusammenarbeit.
Fortbildung auf der Reichenau
Leiterin Inge Zink berichtete vom Jugendrotkreuz mit sechs Mädchen und einem Jungen bei 17 Gruppenstunden und Fortbildungen, bei denen 500 Stunden geleistet wurden. Bei der Herbstfortbildung auf der Insel Reichenau wurde von den Leiterinnen geübt, wie man sich selbst verteidigt und Angriffe abwehrt.
Einstimmig gewählt wurden der Beisitzer Werner Fehrenbacher und neun Delegierte für die Kreisversammlung.
Ehrungen für langjährige verdienstvolle Mitglieder gab es für Willi Hermann für 45 aktive Jahre, für Holger Hary und Kassenprüferin Sabine Binder (beide jeweils 30 Jahre). Seit 25 Jahren als Team im Vorstand sind Norbert Swoboda als Vorsitzender und sein Stellvertreter Herbert Zink.