Erfolgreiche Teams: Stephanie Schnekenburger mit Nala und Sven Bonath mit Putin. Foto: DRK

Die DRK-Rettungshundestaffel Villingen-Schwenningen verfügt über drei weitere einsatzfähige Flächensuchhunde.

Villingen-Schwenningen - Stephanie Schnekenburger mit Nala, Sven Bonath mit Putin und Laura Weber mit Balou haben in Bad Säckingen und Tuttlingen erfolgreich die Prüfung abgelegt und stehen somit für Sucheinsätze nach vermissten Personen im Schwarzwald-Baar-Kreis zur Verfügung.

Die Anforderungen seien hoch, zeigt das DRK auf. So bestanden sowohl in Bad Säckingen als auch in Tuttlingen jeweils lediglich drei der zehn angetretenen Teams aus verschiedenen Staffeln der Landesverbände Baden und Württemberg.

Ausbildung dauert gut zwei Jahre

Nach einer etwa zweijährigen Ausbildung erfolge die Rettungshunde-Prüfung, die zur Teilnahme an Personensucheinsätzen berechtigt, informiert das DRK weiter. Diese Prüfung bestehe aus einem Theorie-Teil, in dem die Kenntnisse der Hundeführer zu einsatzrelevanten Themen, zum Beispiel Orientierung, Einsatztaktik, sanitätsdienstliche Maßnahmen, Erste Hilfe am Hund und Funkverkehr abgefragt werden. Die praktische Prüfung besteht aus den Elementen Gehorsam, Verweis und der eigentlichen Sucharbeit, wobei das Team innerhalb von 20 Minuten bis zu zwei Personen in einem Waldgebiet von zirka 30 000 Quadratmeter Fläche finden muss. "Der Hundeführer nimmt eine Erstversorgung der ›vermissten Person" vor, bestimmt seinen Standort und veranlasst weitere Rettungsmaßnahmen", erklärt das DRK.

Die DRK Rettungshundestaffel VS verfügt derzeit über fünf einsatzfähige Flächensuchhunde und ein Mantrailer-Team. In Ausbildung befinden sich weitere acht Flächenhunde und zwei Mantrailer (Personenspürhunde). Die Rettungshundeführer und Einsatzhelfer arbeiten ehrenamtlich und stehen Tag und Nacht für Sucheinsätze nach vermissten Personen zur Verfügung.