Der DRK-Ortsverein Königsfeld hielt erstmals eine Jahreshauptversammlung nach der Fusion mit Mönchweiler ab. Kleinere Probleme zu Beginn konnten bewältigt werden. 4588 Arbeitsstunden wurden im Jahr 2024 geleistet.
Ganz im Fokus des abgelaufenen Jahres stand der Zusammenschluss mit dem Ortsverein Mönchweiler. Nach ersten Gesprächen wurde dies im Frühjahr der Öffentlichkeit verkündet. Nach jeweiligen Versammlungen wurde die Fusion im Juni vollzogen. In diesem Zuge wurde die Satzung angepasst.
Im weiteren Verlauf gab es noch weitere Änderungen, die unter anderem auch dem Datenschutz geschuldet waren. Die zentrale Mitgliederverwaltung wird künftig beim Kreisverband geführt.
Zahlreiche Aktivitäten für 2025 geplant
Weitere Planungen für das Jahr bestanden für das Puppen- und Märchenfestival und den Kindersommer. Für den Weihnachtsmarkt erklärte sich Michael Niefanger bereit, die organisatorischen Angelegenheiten zu übernehmen. Auf Grund des großen Erfolges bei der Veranstaltung zollte er ihm großen Dank. Renovierungen im Gebäude wie in der Küche und im Schulungsraum wurden durchgeführt.
Eine Lücke hinterließ der Rückzug von Philippe Schlepp als Bereitschaftsleiter. Silke Schwinghammer übernahm die anstehenden Aufgaben. So konnte sie von umfangreichen Aufgaben berichten. 20 Dienstabende gab es. Schwerpunkt neben den für das Rote Kreuz spezifischen Angelegenheiten war die Kommunikation untereinander. Zu externen Übungen ging es zu den Feuerwehren nach Neuhausen und Burgberg. Zwei Sanitätsdienste wurden bei Veranstaltungen absolviert.
Neunmal wurden die Aktiven alarmiert
Zu neun Alarmierungen wurde der Ortsverein gerufen, sechs Mal zu einem Brand. Zudem stand der Ortsverband beim SEK-Einsatz in Unterkirnach und bei einem Sucheinsatz zur Seite. Frühjahrsputz bei den Gerätschaften und Fahrzeugpflege stand weiter auf dem Plan. „Ein arbeitsintensives Jahr mit 4588 geleisteten Stunden lag hinter uns“, so Silke Schwinghammer.
Höhepunkte sind die Blutspendetermine, wie Irmgard Klee zu berichten wusste. Seit 1978 wurden 116 Termine veranstaltet, in denen 17 590 Blutspenden erzielt wurden.
18 Kinder in der Jugendabteilung
Jugendwart Florian Kieninger und sein Team betreuen 18 Kinder. In Königsfeld unterstützt ihn Romy Scheerer. Seine Stellvertreterin Sandra Banschbach und Steffen Schuhnicht sind für die Gruppe in Mönchweiler zuständig. In ihren Gruppenstunden stehen Grundsätze des DRK sowie ihre Geschichte des Vereins auf dem Stundenplan. Eine Besichtigung des Rettungshubschraubers Christoph 11 war sicherlich einer der Höhepunkte für die Kinder.
Kassenwart Manfred Obergfell erläuterte die Zahlen des Haushaltes. Als größere Investition steht die Umsetzung des Digitalfunks im Raum. Sie schlägt mit 8000 Euro zu Buche.
Bürgermeister Fritz Link würdigte die Arbeit des Ortsvereins. Er wünschte für das laufende Jahr wenig Einsätze und Verletzte.
Vize Bernd Möller macht’s noch mal
Bei den Wahlen stand Bernd Möller nach nunmehr 16 Jahren als stellvertretender Vorsitzender vor der Frage, ob er nochmals kandidiert. Das „freundliche Gesicht am Empfang bei der Registrierung beim Blutspenden“, wie es Norbert Maurer bezeichnete, war noch mal bereit und wurde wiedergewählt.
Bereitschaftsarzt Hermann Pfeiffer wurde für eine weitere Amtszeit bestätigt. Ihm mache die Aufgabe Spaß und er wäre bereit, sich für eine weitere Wahlperiode zur Verfügung zu stellen, lies er ihm Vorfeld verlauten. Die Leitung der Jugend wurde bestätigt.
Norbert Maurer seit 50 Jahren Mitglied
Mit großer Freude übernahm Norbert Maurer die Ehrungen. Jan-Keke Schlegel ist seit 20 Jahren dabei, Johann Klett bringt es auf 25 Jahre und Ingrid Huonka ist seit 30 Jahren mit dem Ortsverein verbunden. Roland Schleich hält seit 40 Jahre dem Verein die Treue und Norbert Maurer gar ein halbes Jahrhundert.
Bekannt gegeben wurde, dass der Kleidercontainer jetzt im neuen Gewerbegebiet Bildstockäcker in Erdmannsweiler stehe.