Wolfgang Jetter tritt die Nachfolge von Wolfgang Stahl als Ortsvereins-Vorsitzender des DRK an.
Wolfgang Stahl informierte bei der Hauptversammlung, dass er sein Amt aus persönlichen und beruflichen Gründen nicht fortführen könne. Er freue sich, dass mit Wolfgang Jetter einen in der Blaulichtfamilie bekannten und in der Stadt Balingen bestens vernetzten Kandidaten für die Nachfolge gefunden wurde.
Lohner bleibt Vize
Wolfgang Jetter ist Mechanikermeister aus Balingen, Mitglied des Gemeinderats und übernimmt dort auch Aufgaben als ehrenamtlicher Stellvertreter des Oberbürgermeisters. Bekannt ist er für seinen ehrenamtlichen Einsatz bei der Feuerwehr Balingen und im Feuerwehrverband im Zollernalbkreis. Jetter wurde einstimmig gewählt, Stellvertreter bleibt Wolfgang Lohner. Die Mitglieder der Bereitschaftsleitung und des Ausschusses waren geschlossen bereit, die jeweiligen Aufgaben weiter auszufüllen und wurden in ihren Ämtern bestätigt.
200 Wachdienste wurden gemacht
Der ehrenamtlich besetzte Rettungswagen wurde 2024 insgesamt 74-mal alarmiert, vor allem zu Bereitstellungen bei Feuerwehreinsätzen, aber auch zur Unterstützung des regulären Rettungsdienstes bei großen Einsatzlagen. Im DRK Balingen sind derzeit 108 Mitglieder aktiv. Es wurden im vergangenen Jahr wieder fast 200 Sanitätswachdienste bei Sport- und Kulturveranstaltungen geleistet. Sechs Mitglieder des Ortsvereins sind ehrenamtlich auch im Krankentransport und Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands aktiv. Bei Blutspendeaktionen konnten 750 Konserven an den Blutspendedienst übergeben werden. Im Bereich der Erste-Hilfe-Ausbildung von Feuerwehreinsatzkräften, Schulklassen und der Bevölkerung konnten mehr Kurse gemacht werden. Die 18 Dienstabende und Fortbildungen wurden von dem Ausbilderteam gestaltet und waren gut besucht. Ein Ziel für 2025 ist, den Ausbildungsstand der Mitglieder hochzuhalten und weiter zu verbessern, um den Anforderungen langfristig gerecht werden zu können, heißt es in einer Pressemitteilung. Und weiter: „Die Mitglieder leisteten in ihrer Freizeit 9.212 Stunden fürs DRK und damit für alle Bürger.“ Kassiererin Nina Ehlert berichtete von einem kleinen Minus, hervorgerufen durch Investitionen in die Fahrzeuge und digitale Funktechnik sowie Ausgaben für eine große Zahl an besuchten Fortbildungsveranstaltungen.
Jugendrotkreuz ist fleißig
Ann-Kathrin Stingel berichtete über die Aktivitäten des Jugendrotkreuzes (JRK) im Jahr 2024. Insgesamt fanden 18 Übungsdienste statt, bei denen klassische Rotkreuz-Themen wie Erste Hilfe, Patiententransport, Feldküche, Fahrzeuge und Funk behandelt wurden.