Ehrung für ein beispielhaftes Engagement für das DRK: Links steht Simon Brendle (25 Jahre Bereitschaft), hinter ihm Alexandra Metzger, die es auf 35 Jahre Bereitschaftsdienst bringt und vorne rechts Jens Edelmann, der als Jugendleiter aufhört. Foto: Jürgen Baiker

„Auch gegenüber den Helfern von Ort (HvO) gibt es Übergriffe, so sechs mal verbal und einmal tätlich“, so der Bericht der Bereitschaftsleitung für 2024.

Das DRK Empfingen hatte zu seiner Hauptversammlung eingeladen. Stefan Günther stellte fest, dass die Kameradschaft im DRK-Ortverein gepflegt wird. Stolz zeigte sich ist Günther hinsichtlich der Bereitschaft und die Jugendgruppen. „Beide Leitungen leisten außergewöhnliches. In beiden Gruppen gibt es eine mega Manpower und Frauenpower“, sagte Günther.

 

„Den Ausbildungsstand konnten wir weiter ausbauen“, so Günther. Die finanzielle Lage sieht auch solide aus. „Die Bürger und Firmen aus Empfingen und dem gesamten Einzugsgebiet unterstützen unsere Arbeit nach wie vor mit Geldspenden. Des Weiteren bessern wir unserer Finanzen mit Sanitätsdiensten, Blutspenden und den Spenden unserer Fördermitglieder auf.“ Günther legte eine umfangreiche Terminliste 2014, die der Vorstand abgearbeitet hat, vor.

Sehr enge Zusammenarbeit von Gemeinde und DRK

Schatzmeister Ferdinand Truffner dankte als Bürgermeister im Auftrag der Gemeinde für viele Tätigkeiten. Die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und DRK sei sehr eng. Aus dem Kassenbericht war zu erfahren, dass die Kosten für Benzin in Höhe von 3500 Euro sehr hoch seien, aber auch die Spendeneinnahmen über 8000 Euro sich sehen lassen können. Der Erlös für die Altkleidersammlung in den Containern gehe immer weiter zurück. Truffner legte noch einen Haushalt- und Investitionsplan vor.

Von der Bereitschaftsleitung 2024 berichtete Simon Brendle. 1700 Ausbildungsstunden wurden abgehalten. 197 HvO-Alarmierungen gab es. Davon wurden 166 übernommen. Bei neun Alarmierungen mussten Defis eingesetzt werden.

Die HvO war sehr gefordert, so bei der Fasnet in Dettingen, beim Hallencup in Empfingen, bei der Fasnet in Empfingen. Die Blutspende wurde auch zwei Mal in 2024 durchgeführt. Auch die Beatparade und die Luftleibe im Hochgericht forderte vom HvO ein mehrtägiges Engagement. Dazu kamen noch etliche Dienste in Stuttgart dazu.

Der Ortsverein Empfingen hat derzeit elf weibliche und 21 männliche Kollegen. „Die Dienste im Ort sowie die beiden Horber Ortsteile Dettensee und Betra sind recht gut aufgestellt“, so Simon Brendle. „Auch beim Ausbildungsstand brauchen wir uns nicht verstecken. Zur Zeit haben wir vier Sanitäter in Ausbildung, zwölf Sanitäter, neun Rettungshelfer, vier Rettungssanitäter, einen Rettungsassistenten, einen Notfallsanitäter, einen Notarzt, drei Erste-Hilfe-Ausbilder.

Einen Bericht von der Jugendleitung gab es auch. Aktuell betreut die Jugendleitung 26 Kinder und Jugendliche im Alter von neun bis 15 Jahren. „Engagiert haben wir uns beim Gemarkungsputz in Empfingen. Unsere Jugendleiter konnten auch schon mehrfach eine Ausbildung zum Schulsanitätsdienst in den Grundschulen in Dettingen und Empfingen unterstützen.“

Ehrungen gab es auch. Für fünf Jahre Engagement im Jugendrotkreuz wurden geehrt: Davina Brendle und Klaus Edelmann. In der Bereitschaft sind seit fünf Jahren engagiert Jens Edelmann, Simon Brendle seit 25 Jahren. Alexandra Metzger bringt es auf 35 Jahre.

Erstmals ein zweiter Beisitzer gewählt

Mit Stefan Hahn wurde erstmals ein zweiter Beisitzer gewählt. Des Weiteren gab es „nur“ Bestätigungen, da die Wahlen in den einzelnen Gruppierungen bereits stattgefunden haben. Bestätigt wurden als Bereitschaftsleiter Simon Brendle, sein Stellvertreter Ardenis Prebreza, als Jugendleiterinnen Sandra Brandle und Leonie Rühle, als deren Stellvertreter Tim Bösel, Jonas Milz und Marvin Stark.