Jonas Haag und der SV Seedorf müssen ihre Torchancen beim Gastspiel in Metzingen effektiver nutzen. Foto: Jürgen Schleeh

SVS muss auf Sieg spielen

LANDESLIGATuS Metzingen – SV Seedorf (Sonntag, 15.30 Uhr). Die Derbyniederlage des SV Seedorf gegen den SV Zimmern macht es deutlich, wie gering die Distanz zur gefährdeten Zone ist. Nur noch sechs Punkte beträgt das Polster des Landesligisten zum Relegationsplatz. Somit ist klar, für die Mannschaft der Spielertrainer Tobias Bea und Tobias Heizmann zählt beim Tabellenletzten nur ein Sieg.

Obwohl die Leistung im Derby eine Steigerung gegenüber der Partie in Gärtringen (1:1) war, wurde offensichtlich, dass der SV Seedorf noch nicht auf seinem eigentlichen Leistungslevel ist.

Defensiv stand der SVS durchaus gut, doch bei der Verwertung der Tormöglichkeiten „klemmt“ es derzeit noch. So reichte gegen den SV Zimmern eine Situation, die zum entscheidenden Treffer für die Niederlage führte, auch wenn der Strafstoß aus Sicht des SVS umstritten war. Noch bitterer ist, dass Coach Heizmann, der gerade eine Rot-Sperre abgessen hatte, nach dem ebenso fraglichen Platzverweis nun erneut ausfällt.

„Unsere personelle Situation ist derzeit schon etwas eng“, so Heizmann, da es auch einige angeschlagenen Spieler gibt. Zumindest kommt Hendrik Berg zurück in den Kader „und bei Tom Ritzel sieht man auch, dass er immer fitter wird“, so Heizmann. Gerade in der Offensive ein Lichtblick. Marco Lenz, der wegen einer Knieblessur aus der Partie in Gärtringen gegen den SV Zimmern pausierte, dürfte auch wieder einsatzfähig sein, was für die SVS-Defensive von Bedeutung ist.

Völlig gleich, wie die Vorzeichen vor dem Gang nach Metzingen sind, der SV Seedorf muss alles daransetzen, beim Vorletzten zu gewinnen. Das ist auch die Ansage von Tobias Heizmann, Spielertrainer des SVS: „Wir sind da schon unter Zugzwang, können mit einem Dreier den Abstand nach unten bewahren

Dem TuS gelang daheim bisher nur ein Sieg, sowie vier Unentschieden. Vom harmlosen Angriff der Gastgeber (14 Tore) sollte man sich keine Blöße geben. Der Vorletzte der Landesliga 3 hat bereits 13 Zähler Rückstand zum rettenden Ufer, ist der Abstieg kaum noch zu verhindern.