In Hochdorf standen gleich zwei Konfirmationen an.Foto: Lothar M. Hamm Foto: Schwarzwälder Bote

Festlich: Von Mai auf Juli verschoben / Konfi-Unterricht eine herausfordernde Zeit

Nagold-Hochdorf. Ein Jahr lang haben sich die Konfirmanden der Verbundkirchengemeinde Hochdorf-Schietingen-Vollmaringen im Konfirmandenunterricht mit dem christlichen Glauben beschäftigt und sich damit auf ihre Konfirmation vorbereitet. Dabei war der Konfirmandenunterricht von besonderer Art, fand er doch bedingt durch die Corona-Pandemie überwiegend digital per Zoom statt.

Deutlich mehr möglich

Eine herausfordernde Zeit, der sich die Konfirmanden jedoch tapfer gestellt haben. Von ihnen und auch ihren Eltern war in dieser Konfirmandenzeit einiges an Flexibilität gefordert, mussten doch die für Mai 2021 geplanten Konfirmationen aufgrund der hohen Corona-Zahlen verschoben werden.

Am Samstag, 17. Juli war es für Melina Ade, Joel Böhringer, Marco Fritz, Sarah Göddert, Jenny Kolbusa, Lukas Mahler, Sebastian Neumann, Jolie Raible, Marvin von Riesen, Maja Schamaitis und Finn Schleehauf dann soweit: Um 10 und 14 Uhr wurden sie in der Hochdorfer Michaelskirche von Pfarrer Fabian Keller und Vikarin Christina Wächter konfirmiert. Bereits am Sonntag davor feierten Fabian Ade, Emily Gutekunst, Lena Herb und Levin Korn in Schietingen auf dem Dorfplatz ihren Konfirmationsgottesdienst unter der Leitung von Pfarrer Daniel Geese. Dank der drei Konfirmationsgottesdienste konnten einige Familienangehörige und Freunde ihre Konfirmanden an diesem besonderen Tag im Gottesdienst präsent vor Ort begleiten; deutlich mehr, als im Mai möglich gewesen wären.

Die Konfirmationsgottesdienste am Samstag in Hochdorf standen unter dem Thema "Sehen und gesehen werden". Angelpunkt des Themas war die biblische Geschichte von Bartimäus, mit dem sich die Konfirmanden im Unterricht beschäftigt hatten. Jede Konfi-Gruppe füllte dieses Thema im Gottesdienst mit unterschiedlichem Inhalt.

Eine Besonderheit im Gottesdienst war, dass die Konfirmanden nicht vom Pfarrer oder der Vikarin mit Handauflegung gesegnet wurden, sondern dass sie von Menschen, die ihnen nahestehen, die Hand aufgelegt bekamen, zum Beispiel vom Vater, der Schwester, dem Paten oder der Freundin.

Für einen musikalisch-festlichen Rahmen der Gottesdienste sorgte der Posaunenchor unter der Leitung von Andreas Schittenhelm.