Die Tradition des Bärentreibens wird in Dotternhausen aufrecht erhalten. Foto: Schatz Foto: Schwarzwälder Bote

Tradition: Junge Dotternhausener halten Tradition aufrecht

Dotternhausen (rs). Nachdem in der Fasnetssaison 2016 das Bärentreiben durch die Straßen Dotternhausens mit Drahtzieher Michael Pill fast zum Erliegen gekommen war, setzte sich Stefan Banschbach dafür ein.

Nach seinem erfolgreichen Aufruf meldeten sich mit Phillip Krastl, Heiko Ritter, Markus Ritter, Christian Uttenweiler, Daniel Karut, Daniel und Stefan Banschbach gleich weitere junge Männer, die gemeinsam in dieser Fasnetssaison den struppigen Fasnetsgesellen im vierten Jahr am Leben erhalten.

"Es ist kein Spaß, im Strohkleid zu stecken und von Treibern an Seilen gehalten, tanzend durch die Straßen zu ziehen", sagte Stefan Banschbach, der in diesem Jahr wieder ins pieksende Häs stieg.

Für ihn zählt das Bärentreiben mit seiner enormen Vorarbeit auch zur Kameradschaftspflege. In Begleitung des Treibers (Heiko Ritter) mit Frack, Zylinder und Geißel gibt er das Tempo vor. "Leider konnten wir in diesem Jahr keinen Akkordeonspieler gewinnen, so gibt’s eben Musik aus der Dose", betonte er.