So stellen sich die Initiatoren des Bürgerbegehrens die Fläche zur Süderweiterung des Steinbruchs vor. Sie votieren dafür, dass ein Teil der Hochfläche erhalten bleibt. Foto: Initiative Foto: Schwarzwälder-Bote

Plettenberg: Initiatoren machen Vorschlag

Dotternhausen (bv). In einem Flugblatt haben die Initiatoren des Bürgerbegehrens zum Plettenberg nun noch einmal klargelegt, dass es jetzt darauf ankomme, festzulegen, "was von der Hochfläche noch übrig bleibt".

Da sei die Gemeinde als Grundstückseigentümerin gefordert, die tatsächlichen Abbaugrenzen zu bestimmen. Dies könne nur im Einvernehmen mit den Naturschutzverbänden und den Bürgern geschehen. Das Landratsamt, heiß es weiter, habe in der Zwischenzeit "der Abmessung der Westhangsilhouette zugestimmt, um sie in einer neuen Parzelle im Landschaftsschutzgebiet zu erhalten".

Dies betreffe den Bereich vom Brecherhaus zum Schafhaus. Man wolle darüber hinaus aber auch Vermessungen im Bereich der Hütte und der Hochfläche in Richtung Schömberg, Ratshausen und Hausen am Tann erreichen.

Vor allem im Bereich der Albvereinshütte dürfe der Abbau nicht bis auf einen Abstand von rund 20 Metern erfolgen. Auch sei zum Naturschutzgebiet hin ein Puffer von rund 100 Metern als Hochfläche zu erhalten; dies würde Abstände zum Steilabfall von etwa 250 Metern ergeben.

Die Initiatoren des Bürgerbegehrens betonen, dass sie notfalls einen weiteren Bürgerentscheid herbeiführen würden, falls das Abbaugebiet zu dicht an die Plettenberghütte und ans Ratshausener Hörnle reiche. Ihr Fazit: "Bürgermeisterin Adrian und der Gemeinderat vertreten nicht die Interessen der Dotternhausener Bevölkerung, wenn die Abbaugrenzen bei der Süderweiterung bis nahe an die Grenzen des Naturschutzgebiets reichen. Dann vertreten sie die Interessen des Regionalverbands und von Holcim."