Die Erläuterungen der Verbandsverwaltung, wie die Kulissenveränderung Richtung Balingen zu sehen sei, war dürftig, denn es wurden bewusst nur Ausschnitte aus Frommern, Endingen und Erzingen angesprochen. Von dieser Seite aus ist der Bruch nicht zu sehen. Ausgeblendet wurden die Kulissenveränderungen in Richtung Dürrwangen, Stockenhausen Zillhausen und Eyachtal. Besonders die Veränderungen von Hausen am Tann, Tieringen und von der Schafbergseite aus wurden nicht hinterfragt, trotz der über ein Kilometer langen Bergkulisse, die als Sicht- und Lärmschutzpuffer wegfällt.
Enttäuschend war die Stellungnahme von Bürgermeisterin Adrian aus Dotternhausen. Diese zeigte erneut, dass der Berg von ihr aufgegeben und an Holcim verkauft ist. Warum bewerte ich das Ergebnis dann trotzdem anders? Aus jeder Fraktion gab es Erklärungen, die zeigten, dass nur aus Verfahrensgründen dem Beschlussantrag der FDP und den Grünen zur Zukunftssicherung des Restbergs nicht zugestimmt wurde. OB Reitemann versprach, beim Regierungspräsidium einen Antrag auf Erweiterung des Naturschutzgebietes zu stellen. Über den Kulissenerhalt soll die Verbandsverwaltung nochmals mit Holcim verhandeln. Auch Landrat Pauli zeigte sich offen. Dies soll dann in einem neuen Änderungsverfahren in den Regionalplan aufgenommen werden. Da dies auch der Wunsch der Verbände und der Initiativen ist, dürfte einem neuen Verfahren mit positivem Ausgang für Natur und Artenschutz seitens des Regionalverband nichts im Wege stehen.
Kommentare
Artikel kommentieren
Bitte beachten Sie: Die Kommentarfunktion unter einem Artikel wird automatisch nach sieben Tagen geschlossen.