Kommunales: Gemeinderat stellt Jahresrechnung 2017 fest / Jahresgewinn bei der Nahwärme erzielt

Dotternhausen (bv). Zufrieden mit dem Jahresabschluss 2017 haben sich Bürgermeisterin Monique Adrian und die Dotternhausener Gemeinderäte gezeigt. Um den Vermögenshaushalt auszugleichen, war eine Rücklageentnahme von 787 000 Euro geplant. Stattdessen konnte nun eine Zuführung von 739 000 erwirtschaftet werden.

Im Haushaltsplan war eine Zuführung vom Vermögenshaushalt an den Verwaltungshaushalt von 196 000 Euro vorgesehen. Wie Adrian mitteilte, schloss der Verwaltungsetat jedoch um rund 1,2 Millionen Euro besser ab als im Plan dargestellt. Daher könnten dem Vermögenshaushalt 1,4 Millionen Euro zur Finanzierung von Investitionsmaßnahmen zugeführt werden.

Mehreinnahmen habe es unter anderem bei der Gewerbesteuer und bei der Einkommensteuer gegeben. 803 000 Euro seien der Gemeinde aus der Erbschaft Eppler zugeflossen.

Im Vermögenshaushalt hätten sich Mehreinnahmen unter anderem bei der Veräußerung von Grundstücken ergeben. Minderausgaben seien bei der Lärmschutzwand an der B 27 und bei den Kanalarbeiten im fünften Bauabschnitt Brühl-Kreuzwiesen zu verzeichnen.

Nach Angaben der Gemeindeverwaltung betrug der Stand der Rücklage Ende 2017 3,67 Millionen Euro. Dotternhausen habe Schulen von 1,37 Millionen Euro, was einer Pro-Kopf-Verschuldung von 783 Euro entspreche.

Der Eigenbetrieb Nahwärmeversorgung schließt mit einem Jahresgewinn von rund 53 000 Euro. Geplant gewesen war ein Verlust von 23 000 Euro. Im Jahr 2017 seien 92 Kunden ans Netz angeschlossen gewesen. Aus Wärmelieferungen seien Einnahmen von 317 400 Euro erzielt worden. Die Wärmebezugskosten lägen bei 65 500 Euro.

Für das laufende Jahr wird aufgrund höherer Aufwendungen für den Austausch der Wärmemengenzähler an den Übergabestationen mit einem Verlust in Höhe von 25 600 Euro gerechnet.