In einem mehr als vierminütigen Video stellt sich die Bürgermeister-Kandidatin Marion Maier vor. Screenshot: Visel Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Marion Maier stellt sich Bürgern mit Video auf Gemeinde-Homepage vor

Dotternhausen. Vier der fünf Kandidaten für die Bürgermeisterwahl am Sonntag, 8. November, präsentieren sich auf der Homepage der Gemeinde, weil es Corona-bedingt keine öffentliche Bewerbervorstellung geben wird. Während Marion Maier, Eduard Brekardin und Günter Melzer ein Video gedreht haben, hat Michael Stadler ein kurzes Statement auf die Seite gestellt. Ingo Mantik ist nicht vertreten. Der Schwarzwälder Bote stellt die Präsentationen der Kandidaten in lockerer Folge vor.

Marion Maier sitzt am Schreibtisch in ihrer Wohnung und hält das von ihr ausgearbeitete "Entwicklungsprogramm Dotternhausen 2037" in Händen. In dem mehr als vier Minuten langen Video streut sie zudem verschiedene Impressionen aus der Gemeinde ein. So wird sie unter anderem mit Wanderstöcken auf dem Plettenberg gezeigt.

Maier betont, dass sie seit 1. September das Hauptamt der Gemeinde leitet und daher eine gute Vorstellung davon habe, was sie als Bürgermeisterin erwarte: "Diese Herausforderung nehme ich gerne an." Sie sei unter den Kandidaten die einzige "ausgewiesene Verwaltungsexpertin", sagt sie, und: "Verwaltung und Visionen schließen sich nicht aus."

In Dotternhausen stünden mit der Erweiterung des Kindergartens und der Erschließung von neuen Wohn- und Gewerbeflächen zukunftsweisende Investitionen an.

"Wie arbeiten und leben wird in der Zukunft? Wie sichern wir die Lebensqualität in der Gemeinde?" Dies seien Fragen, die sie beschäftigten. Als Arbeitsgrundlage habe sie den "Entwicklungsplan Dotternhausen 2037" aufgestellt, der zunächst eine umfassende Ist-Analyse der Gemeinde enthalte und die Fragen beantworten soll: "Wo stehen wir? Wo wollen wir hin? Wie erreichen wir diese Ziele?" Wichtig seien dabei solide Finanzen. Sie stellten das Fundament dar, auf dem die weitere Entwicklung möglich sei.

Sie nennt einige Vorhaben und bekennt, dass sie noch weitere Visionen habe. Diese wolle sie gemeinsam mit Gemeinderat und Bürgern umsetzen: "Das Miteinander ist mir wichtig. Für mich zählen Nähe und gegenseitiger Respekt." Wenn alle an einem Strang zögen, könne man in Dotternhausen vieles erreichen: "Diesen Prozess würde ich als Bürgermeisterin gerne mitgestalten."