Den festlichen Gottesdienst in der Dotternhausener Kirche feiert Diakon Stephan Drobny mit den Gläubigen.Fotos: Schatz Foto: Schwarzwälder Bote

Religion: Festlicher Gottesdienst in der katholischer Kirchengemeinde St. Martinus

Dotternhausen. Um trotz der Einschränkungen der Pandemie zahlreichen Gläubigen der den Besuch eines Gottesdiensts an den Weihnachtstagen zu ermöglichen, hat die katholische Kirchengemeinde St. Martinus Dotternhausen kreative Wege beschritten.

So war für den Besuch der Gottesdienste eine Anmeldung erforderlich, und Ordner wiesen die Gläubigen an ihre Plätze. Den Gottesdienst eröffnete der Organist Fabio Merz mit dem Stück "Ouvertüre" aus der Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel. Begleitet wurde er von den Trompetern Klaus Fünfer und Thomas Geiser, die auf der Empore spielten.

Weitere Choräle wie "Nun freut euch, Ihr Christen", "Maria durch ein Dornwald ging", "Engel auf den Feldern singen" und "Ich steh an deiner Krippen hier" gaben dem Weihnachtsgottesdienst eine festliche Note. Zum musikalischen Höhepunkt zählte eine feierliche Bearbeitung von "O du Fröhliche", die von Merz mit seiner klaren Stimme begleitet wurde.

"Am Anfang war das Wort und dieses war bei Gott und das Wort war Gott", betonte Diakon Stephan Drobny. Und weiter: "Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht." Des weiteren ging Drobny in seiner Predigt auf die düstere Zeit ein, Dunkelheit und Kälte, die Angst machen können. "Daher brauchen wir Menschen alle das Licht, welches uns aus der Krippe heraus geschenkt wurde und uns hell macht. Ein Licht an dem wir uns orientieren können und sollen." Es sei ein unfassbares Geschenk Gottes an die Menschen, das Mut mache. Auch Johannes schreibe über das Licht der Welt. Vor ihm, so Drobny, stehe ein brennendes Kerzenlicht, ein Teil des Friedenslichts aus Bethlehem. Gott verteile dieses auf der ganzen Welt, daher strahle dieses auch in Dotternhausen.

Dieses Licht durften die Gläubigen nach dem Gottesdienst in Form einer Kerze mit nach Hause nehmen, um sie zu entzünden und weiterzutragen. Der Diakon bat, dieses Hoffnungszeichen in dieser schwierigen Zeit weiterzugeben: "Gott möchte, dass wir sein Licht benützen."

Lesung und Fürbitten trug die zweite Vorsitzende des Kirchengemeinderats, Gaby Klein, vor. Mit dem Abschlusslied "Trumpet Tune" von Henry Purcell wurde der Weihnachtsgottesdienst feierlich beendet.

Diakon Drobny dankte allen Beteiligten für ihren Beitrag zu diesem Weihnachtsgottesdienst. Ein Dank galt zudem Therese und Heinrich Wistuba, die für den Blumenschmuck in der St. Martinuskirche verantwortlich sind.