Förster Stephan Kneer erläutert den Kindern das Waldmemory. Petri Heil: Auch Angeln steht auf dem Programm (rechtes Bild). Fotos: Schatz Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Rund 130 Kinder haben einen ausgefüllten Tag mit Förstern und dem Albverein / Auch Angeln schon auf dem Programm

Im Rahmen der 36. Ferienspiele des Gemeindeverwaltungsverbands Oberes Schlichemtal ist der Dienstag ganz im Zeichen der Vereine gestanden. Mit dabei waren Förster aus dem Zollernalbkreis und Mitglieder des Albvereins Dotternhausen. Action war auch schon tags zuvor angesagt.

Dotternhausen. Mit den Förstern Elmar Maier vom Revier Schömberg, Dietmar Reineke (Revier Balingen Ost), Lukas Sander (Revier Heiligenzimmern), Stephan Kneer (Revier Leidringen) und Wolfgang Heitz (Revier Geislingen) erlebten rund 130 Kinder den heimischen Wald mit allen Sinnen. "Schön, dass wir alle gemeinsam den Tag in der Natur verbringen, denn Wald ist eine ganze Welt", hielt Elmar Maier fest. Der Wald sei Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren sowie Rückzugs- und Erlebnisraum für Menschen. "Hier wachsen Rohstoffe, hier wird Luft rein gehalten. Wald ist Klimaschutz, Wald muss man einfach erleben", so Maier bei der Begrüßung.

Danach kam die Waldbox des Landratsamts zum Einsatz, worin sich Arbeitshilfen, Materialien, Werkzeuge und Ausrüstung für die unterschiedlichsten waldpädagogischen Aktivitäten befinden. Die Waldbox wurde erstmals bei den Ferienspielen 2017 in Dotternhausen genutzt. "Die Waldbox verbessert die Qualität der Waldführungen. Zudem ist das gemeinsame, intensive Erleben eine gute Grundlage für wirksames Lernen und Begreifen", hielt Revierleiter Stephan Kneer fest.

Mit der Waldbox können die Themen "Wald und Boden", "Wald und Klima", "Wald und Kunst", "Waldarbeit und Holzwerkstatt", "Wald und Wissenschaft", "Waldküche und Waldfeuer" und "Wald und Vielfalt" behandelt werden. Die Kinder hatten die Möglichkeit, zu forschen und den eigenen Ideen freien Lauf zu lassen.

Schließlich wurden die Kinder in acht verschiedene Gruppen aufgeteilt. Danach durchliefen sie verschiedene Stationen wie Zapfenschleudern, Waldmemory, einen Hindernisparcours und einen Pirschpfad. Im Anschluss wurde die Gruppe mit der höchsten Punktezahl zum "Waldsieger" erkoren.