Die Geehrten und Beförderten mit der Dotternhausener Feuerwehr mit Kreisbrandmeister Stefan Hermann (vorne links) und Kommandant Christian Bertels (vorne rechts) sowie Bürgermeisterin Monique Adrian (zweite Reihe links) und dem stellvertretenden Kommandanten Alexander Göbel (zweite Reihe rechts). Foto: Schatz Foto: Schwarzwälder Bote

Versammlung: Aktive meistern im vergangenen Jahr 20 Einsätze / Umrüstung auf Digitalfunk kann beginnen

Für die Feuerwehr Dotternhausen war 2018 ein eher unspektakuläres Jahr, jedoch meisterte die Wehr immerhin 20 Einsätze. In der Hauptversammlung blickten die Aktiven unter der Führung des Kommandanten Christian Bertels zurück.

Dotternhausen. Die Mannschaft sei mit 31 aktiven Mitgliedern mit einem Durchschnittsalter von 32 Jahren gut aufgestellt, der Ausbildungsstand sei sehr gut, so Kommandant Bertels. Jugendfeuerwehrwart Philipp Krastl betreue derzeit fünf Jugendliche und mache einen guten Job. Die Altersabteilung unter der Führung von Roland Hoch zähle aktuell sieben Mitglieder. Die Probenbeteiligung sei im vergangenen Jahr sehr gut gewesen, so Bertels weiter.

Als größere Neubeschaffung stehe der Ersatz für das alte LF16-Fahrzeug an; ein Ausschuss für den Kauf des HLF20 sei schon gegründet worden. Bertels Dank galt vor allem der Gemeindeverwaltung für die unproblematische Zusammenarbeit: Im Rathaus habe man stets ein offenes Ohr für die Belange der Feuerwehr. Dabei sprach Bertels auch an, dass die Dotternhausener Wehr nun die einzige im Kreis sei, deren Aktive die höhere Verdienstausfallentschädigung von 14 Euro bereits erhalte.

Schriftführerin Svenja Göbel resümierte in ihrem Rechenschaftsbericht alle Aktivitäten. Kassenchef Stefan Kopf berichtete von einem leicht zurückgehenden Stand. Die beiden Kassenprüfer Peter Zinnecker und Jochen Gaisser bescheinigtem eine tadellose Kassenführung.

Jugendfeuerwehrwart Philip Krastl berichtete über die Aktivitäten des Nachwuchses. Derzeit seien fünf Jugendlichen im Alter von zehn bis 17 Jahre dabei. Krastl zeichnete die drei Jugendlichen Elis Kischkel, Jannis Walser sowie Chris Schatz für ihren hervorragenden Probenbesuch aus.

Bürgermeisterin Monique Adrian lobte die schlagkräftige Mannschaft und den guten Ausbildungsstand. Sie dankte allen Aktiven und führte die Entlastung herbei. Der Zuschuss für den Digitalfunk sei bewilligt. Kreisbrandmeister Stefan Herrmann lobte die Dotternhauser Feuerwehr für ihre Einsatzbereitschaft und Ausstattung. Die Beschaffung des Digitalfunks könne jetzt begonnen werden.

Das vergangene Jahr brachte für die Aktiven der Dotternhausener Feuerwehr die verschiedensten Einsätze mit sich. Gleich am 1. Januar rückten sie zu einem Heckenbrand aus. Dazu kamen Sturmeinsätze. Auch wurden die Aktiven zu mehreren Rauchentwicklungen, etwa an einer defekten Ölheizung und an einem Kachelofen, gerufen. Auf der Bundesstraße 27 beseitigten sie eine Ölspur. Ein brennender Bierwagen sowie ein Brand auf einer Baustelle im Neubaugebiet verlangten ebenso ein schnelles Eingreifen.

Auf der Plettenbergstraße beseitigten sie mehrere Bäume, die unter der Schneelast zusammengebrochen waren. Bei der Felsräumung am Steilhang des Plettenbergs unterstützten die Wehrmänner die Bergwacht. Darüber hinaus wurden die Dotternhausener zu Überlandhilfen nach Schörzingen (Dachstuhlbrand) und nach Schömberg (Brand Lagerhalle) gerufen. Daneben gab es zahlreiche gesellige Anlässe, etwa das Maifest sowie den Ausflug nach Rüdesheim.

Folgende Mitglieder der Dotternhausener Feuerwehr wurden geehrt: Lukas Stauß für zehn Jahre Treue, Sascha Bayer, Christian Bertels, Alexander Göbel, Svenja Göbel, Daniel Lenischenko, Thomas Mandler, Markus Ritter, Bernd Scherer, Mike Schwarz und Christian Uttenweiler für 15 Jahre sowie Markus Reiner und Jochen Gaisser für 25 Jahre.

Zum Oberfeuerwehrmann wurde Lukas Stauß befördert.

Philipp Krastl, Sascha Bayer, Bernd Scherer und Alexander Göbel wurden für hervorragenden Probenbesuches ausgezeichnet.