Die Linkenboldshöhle haben die Dotternhausener Albvereinler erkundet. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Draußen Nebel, drinnen frische Luft: Teilnehmer sind beeindruckt von 140 Meter langer Höhle bei Onstmettingen

Dotternhausen. Die Linkenboldshöhle ist das Ziel der Dotternhausener Albvereins-Wanderer gewesen – und 21 Teilnehmer sind Wanderführer Klaus-Peter Schickling gefolgt.

In positiver Stimmung machte man sich mit Fahrgemeinschaften auf den Weg zum Raichberg und hoffte darauf, dass sich der zähe Nebel lichten möge. Aber es sollte nicht sein: Im Gegenteil, die Nebelschwaden verdichteten sich zusehends.

Die Albvereinler aus dem Schlichemtal wurden dann aber von der Höhlenwartin der Ortsgruppe Onstmettingen, Barbara Schaber, so herzlich begrüßt und fachkundig auf die Besichtigung der Linkenboldshöhle eingestimmt, dass die Spannung und die Freude auf den Höhlenbegang das Wetter vergessen ließen. Und wirklich: Man war beeindruckt und ließ sich gefangen nehmen vom besonderen Reiz dieser rund 140 Meter langen Höhle. Sie besticht durch ihre Farbgebung, die bizarren Formen des Sinters und besonders durch ihre frische Luft.

Schritt für Schritt, teilweise in gebückter Haltung, gelangten die Besucher bis zum Ende der Höhle. Zwischendurch bat die Höhlenwartin die Besucher, mal alle Taschenlampen auszumachen, und empfahl, die totale Finsternis auf sich wirken zu lassen. Ein Erlebnis für alle Teilnehmer. Die Vorsitzende der Dotternhausener Ortsgruppe, Ilse Ringwald, bedankte sich bei Barbara Schaber für die engagierte Führung und bei Klaus-Peter Schickling für die Organisation der Wanderung. Die Gruppe machte sich auf den Rückweg und ließ bei der Einkehr im Nägelehaus die Eindrücke Revue passieren.

Die Höhle bildet auch ein Winterquartier für Fledermausarten. 1975 hatte die Albvereinsortsgruppe Onstmettingen die Betreuung der Höhle übernommen.