Die beiden Dotternhausener Jugendkapellen eröffnen den Abend gemeinsam. Fotos: Schatz Foto: Schwarzwälder Bote

Unterhaltung: "AlpenBrass" zum Saisonabschluss / "Halb Achte Blech" rocken

Dotternhausen. Die Musiker aus Dotternhausen haben sich mit ihrem schon fast legendären Saisonabschluss in die Sommerpause verabschiedet. An dem lauen Sommerabend hatten sich viele Zuhörer, Fans, Musikfreunde und Gönner zum siebten "MVD Moment" eingefunden. Dieser fand auf dem schönen Dorfplatz zwischen Rathaus und Sportgelände unter dem Motto "Mehr Begegnungen" statt.

Mit beschwingten Rhythmen ließen die Musiker die Gäste chillen und absacken oder animierten sie einfach zum Genießen und Mitsingen. Auf dem gesamten Dorfplatz standen Biertischgarnituren.

Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Tanja Kammerer eröffneten beide Jugendkapellen mit ihrem Dirigenten Frank Schnell den Biergarten. Beide Jugendkapellen zeigten mit anspruchsvollen und konzertanten Titeln, dass sie ordentlich geprobt hatten.

Es folgte eine kurze Pause, in der die Blechbläser von "Halb Achte Blech" auf den Festplatz gefahren wurden. Auf der Bühne nahmen die acht Musiker Position ein und sorgten dann mit zünftiger, moderner und rockiger Blasmusik für einen erfrischenden und geselligen Abend. Als Moderator führte Thomas Geiser durch das anspruchsvolle Programm.

Die Formation besteht aus Klaus Fünfer, Frank Schäfer und Thomas Geiser (Trompeten), Hanna Simonis (Euphonium), Christian Bach (Posaune), Reinhard Merz (Posaune und Akkordeon), Florian Wochner (Tuba) sowie Fabian Hils (Schlagzeug). Das Dotternhausener "Halb Achte Blech" wurde zu seinem ersten Auftritt durch die österreichische Gruppe "Viera-Blech" animiert. Diese Blechbläser-Formation aus Tirol setzt einen neuen Trend in der Szene durch moderne Interpretation von traditioneller Blasmusik.

Viera kommt aus dem Tirolerischen und steht für die Zahl Vier. Die ursprüngliche Formation waren vier Musiker mit Blechinstrumenten.

Der Name "Halb-Achte-Blech" komme daher, dass der erste Auftritt der Gruppe um halb acht begonnen habe, sagte Trompeter Thomas Geiser. Großen Applaus erhielt Hanna Simonis für ihr Solostück "The Story".

Der Funken sprang sofort aufs Publikum über. Die Gäste lauschten bis zum Einsetzen der Dämmerung – und bis das Gewitter den Musikern einen Strich durch den zweiten Teil ihres Programms machte.