Die Bushaltestelle gegenüber dem Dotternhausener Rathaus wird als eine der vier Haltestellen in der Haupt- und Schlossstraße derzeit barrierefrei umgestaltet. Vom Landkreis gibt es dafür Zuschüsse. Fotos: Visel Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Schloss- und Hauptstraße erhalten neuen Belag / Roland Mertes gibt Bericht im Gemeinderat

Entlang der Dotternhausener Ortsdurchfahrt wird derzeit kräftig gebaut. Die vier Bushaltestellen werden barrierefrei umgebaut. Anschließend erhalten Haupt- und Schlossstraße einen neuen Belag.

Dotternhausen. Auch auf dieses Großprojekt, das insgesamt mit rund 860 000 Euro veranschlagt ist, wird Ortsbaumeister Roland Mertes bei seinem Baustellenbericht in der Sitzung des Gemeinderats an diesem Mittwoch, 22. Januar, unter Leitung von Amtsverweser Alfons Kühlwein eingehen.

Die Bauarbeiter sind derzeit an der Bushaltestelle gegenüber dem Dotternhausener Rathaus zugange. Die vier Bushaltestellen in der Schlossstraße und in der Hauptstraße werden barrierefrei umgebaut. Für deren Umgestaltung gibt es Zuschüsse im Rahmen eines Programms des Landkreises. "Insgesamt erhält Dotternhausen für die vier Haltestellen 40 000 Euro", sagt Mertes.

Im Anschluss werden die Schloss- und Hauptstraße von der B 27 bis zum Rathaus neu asphaltiert. In diesem Zuge, so Mertes, würden auch gleich Leerrohre fürs Breitbandkabel (Backbone-Trasse) verlegt. Er rechnet damit, dass diese Baumaßnahmen spätestens Mitte des Jahres vollständig abgeschlossen seien.

Wie die neuen Bushaltestellen aussehen, kann in der Schlossstraße begutachtet werden. Diejenige an der Einmündung des St.-Anna-Wegs ist bereits umgestaltet und mit Hochbordsteinen versehen worden. Hält der Bus, kann er eine Einstiegsklappe ausfahren, so dass ein Einsteigen auch mit Rollstuhl oder Rollator problemlos möglich ist.

Die Haltestelle auf der anderen Straßenseite wird demnächst optimiert, und auch die Haltestelle in der Hauptstraße unterhalb des Rathauses steht noch zum Ausbau an.

2019 sind mit dem Endausbau Großer Acker (700 000 Euro) und Brühl-Kreuzwiesen (430 000 Euro) sowie der Erweiterung Wasen III (1012 000 Euro) noch weitere Großprojekte angestanden. Auch die Schulsanierung (1,5 Millionen Euro für den zweiten Bauabschnitt), die Sanierung der Buchenstraße (526 000 Euro) und die Inbetriebnahme des Breitbandknotenpunkts beim Umspannwerk (66 000 Euro) wurden fertig gestellt. Wie Mertes in der Sitzungsvorlage darlegt, würden die Baumaßnahme mit insgesamt rund 4,3 Millionen Euro abgerechnet, wobei sie rund 300 000 Euro unter dem Planansatz liegen sollen.

In diesem Jahr ist beabsichtigt, die Mikrorohrverbünde für das Backbone und Brühl-Kreuzwiesen mit Glasfaser auszustatten, nachdem auch der Knotenpunkt in der Allenstraße installiert worden ist.

Weiter führt Mertes aus, dass 2019 einige Maßnahmen nicht umgesetzt werden konnten. Er nennt den Neubau des Bauhofs, die Sanierung der Friedhofswege, die Flachdachsanierung an der Festhalle und die Wasserversorgung in der Wasenstraße.