BETRIFFT: Plettenberg

Zum Thema "Kalksteinabbau auf dem Plettenberg" wurden die Bürger durch das Landratsamt aufgefordert, Einwendungen einzureichen, die danach am 7. Mai zusammen mit weiteren Gemeinden in der Festhalle in Dotternhausen mit den Behörden erörtert werden sollten. In großer Anzahl sind Einwände eingegangen. Hiernach hat das Landratsamt den Termin auf unbestimmte Zeit verschoben.

Man kann davon ausgehen, dass mit den Stellungnahmen erhebliche Widersprüche gegen die politische Arbeit deutlich geworden sind und damit der Erörterungstermin vor den Wahlen am 26. Mai als äußerst ungelegen erkannt worden ist. Den verantwortlichen Politikern ist offenbar erst spät eingefallen, dass miserable Arbeit kurz vor wichtigen Wahlen die Wahlergebnisse entscheidend negativ beeinflussen kann. Insofern ergibt es Sinn, auf einige besondere "politische Leistungen" hinzuweisen: Das Ergebnis zum Bürgerentscheid in Dotternhausen am 19. Februar 2017, für einen verträglichen Kalksteinabbau auf dem Plettenberg, wird bis heute vom gegenwärtigen Gemeinderat und Bürgermeisterin Adrian ignoriert. Bezüglich Plettenbergabbau, Müllverbrennung und Luftverschmutzung liegen der Gemeinde weitestgehend geschwärzte Langfrist-Verträge vor. Gemeinderat und Bürgermeisterin sind mit diesem Verhalten der Firma Holcim einverstanden.

Über die gesundheitsschädlichen Emissionen der Zementindustrie sind alle Landespolitiker informiert. Der Schutz der Gesundheit der Bürger nach dem Grundgesetz, Artikel 2, ist offenbar für alle Verantwortlichen unbedeutend. Durch die Gemeinderatswahlen sind Verbesserungen erreichbar. Dies gilt insbesondere in Dotternhausen. Ein "Weiter so wie bisher" wäre absolut bürgerfeindlich. Mit der Wahl am 26. Mai haben wir Bürger es in der Hand, die gegenwärtige Situation zu verbessern.

Helmut Gimbel Dotternhausen