Der Testturm von Thyssenkrupp in Rottweil – gebaut auch mit Beton aus Dotternhausen. Foto: Holcim Foto: Schwarzwälder Bote

Ausstellung: Thyssenkrupp-Testturm wird im Holcim-Werkforum vorgestellt

Eine Sonderausstellung im Holcim Werkforum in Dotternhausen wird am Donnerstag, 7. November eröffnet. Der Thyssenkrupp-Testturm ist ein einzigartiges Wahrzeichen in der Region – geschaffen aus tausenden Tonnen Beton mit Zement der Firma Holcim.

Dotternhausen. Gebaut mit dem Portlandkompositzement Optimo 4, der aus Juragesteinen (180 beziehungsweise 155 Millionen Jahre alt) der unmittelbaren Umgebung hergestellt wurde, fußt der Turm mit seinem Fundament auf den geologischen Schichten des Lettenkeupers der Triaszeit (238 Millionen Jahre alt). Von der 232 Meter hohen Aussichtsplattform ergeben sich atemberaubende Weitblicke, welche die abwechslungsreiche Schichtstufenlandschaft Südwestdeutschlands erschließen.

Die Baustelle gab das Millionen Jahre alte erdgeschichtliche Fundament frei, ein Fenster in die Erdgeschichte, das Rückblicke in die Triaszeit erlaubt, als der Lettenkeuper entstand. So verbindet sich in der Ausstellung Bau- mit Erdgeschichte auf ganz besondere Art.

Faszinierende Fossil- und Gesteinsfunde sind auch zu sehen

Die Ausstellung erzählt vom Bau des Testturms, der eng begleitet wurde von Produktmanager Horst Erler und seinem Team der Holcim (Süddeutschland) GmbH. Sie zeigt zudem faszinierende Fossil- und Gesteins-Funde aus dem Lettenkeuper, die der Geologe und Sammler Norbert Wannenmacher während der Bauphase rund um den Turm bergen konnte.

  Die Ausstellung "thyssenkrupp Testturm Rottweil – Paläontologie trifft Betonbau" wird mit zwei etwa halbstündigen Vorträgen am Donnerstag, 7. November, 19 Uhr, im Werkforum eröffnet.