Natur: Helfer des Albvereins packen bei Einsatz rund um den Fischweiher kräftig an
Dotternhausen (rs). Einmal mehr haben die Helfer des Schwäbischen Albvereins Hand angelegt und bereits im sechsten Jahr in Folge das Biotop im Kirschenwinkel am Fuß des Plettenbergs freigelegt.
Rund 13 freiwillige Helfer der Ortsgruppe Dotternhausen waren am vergangenen Samstag mit von der Partie. Vor vielen Jahren hatte der Schwäbische Heimatbund das Biotop erworben. Es wurde zum Naturdenkmal erklärt. Jahrelang überließ man es der Natur. Der Fischweiher begann zu versanden, das Buschwerk drang immer weiter vor. So galt es nun, wieder Hand anzulegen, um die Lebensräume vieler Tiere zu schützen und zu vermeiden, dass hier in einigen Jahren nur noch Hecken und Gestrüpp sind.
Fünf Jahre lang kümmerte sich Robert Eppler, Dotternhausens ehemaliger Naturschutzwart, um diese Sache. In diesem Jahr hatte Rolf Schatz den Arbeitseinsatz organisiert. Trotz stetigen Nieselregens war es für die freiwilligen Helfer eine Freude, etwas zum Wohl der Landschaft zu tun.
Erfreulicherweise haben diesmal auch mehrere Jugendliche mit angepackt, die von den Erwachsenen ein großes Lob erhielten. Mit zahlreichen Freischneidern wurden das hohe Gras und Gestrüpp gemäht, und die freiwilligen Helfer trugen das Gehölz aus dem Biotop.
Für den Abtransport mit dem Sprinter und dem Traktor, die die Firma Holcim zur Verfügung gestellt hatte, war Rolf Schatz verantwortlich.
Schon einige Tage zuvor waren fünf Freischneider im Einsatz gewesen und hatten zunächst das meterhohe Schilf und Gestrüpp entfernt. Dieses wurde nun mühsam mit Heugabeln zusammengetragen und mit dem Schubkarren aus dem Biotop transportiert.
Die Naturschutzaktion soll, so die Naturfreunde vom Albverein Dotternhausen, im kommenden Jahr fortgesetzt werden. Die Helfer mussten nicht ganz ohne Entlohnung arbeiten: Nach dem mehrstündigen Einsatz hatte die Metzgerei Balzer für ein Mittagessen gesorgt.