Der Eingangsbereich des Dotternhausener Friedhofs soll umgestaltet werden. Unter anderem ist ein barrierefreier Zugang zur Kapelle geplant. Der Gemeinderat hat nun der Vorplanung zugestimmt.Fotos: Visel Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Gemeinderat Dotternhausen stimmt der Planung für die Neugestaltung des Friedhofs zu

Der Gemeinderat Dotternhausen hat sich für die Variante I hinsichtlich der Umgestaltung des Friedhofs ausgesprochen. Planerin Ilse Siegmund stellte in der Sitzung am Mittwoch nun die Bestandsaufnahme und die Vorplanung vor.

Dotternhausen. Vorgesehen ist, den Eingangsbereich aufzuwerten mit einem barrierefreien Zugang zur Kapelle. Dort sollen auch Gehölze entfernt werden. Weiter ist die Aufwertung der Platzfläche vor der Leichenhalle mit direktem Zugang zur Kapelle St. Anna vorgesehen.

Der Friedhof soll durch einen geschwungenen Rundweg erschlossen werden; geplant sind auch kleine Platzflächen. Der Mittelweg im "alten Friedhof" soll künftig ohne Stufen gestaltet werden. Der Rundweg soll als Asphaltweg mit breiter Einfassung gestaltet werden. Für die Zwischenwege ist eine Pflasterung vorgesehen, für die Platzflächen ein Plattenbelag. Des Weiteren sollen die Wasserstellen frostsicher und der vorhandene Brunnen reaktiviert werden. Auch die Eingangsmauer zum Friedhof soll saniert werden.

Im Zusammenhang mit der Neugestaltung des Friedhofs wird auch die Einführung neuer Grabarten angestrebt. Denkbar sind Urnenrasengräber oder ein Gräberfeld für Feuer- und Erdbestattungen, eine Frühchengrabstelle sowie eine anonyme Grabstelle und die Umgestaltung der teilanonymen Urnenrasengräber.

Die Arbeiten für den Bauabschnitt 1 sollen im Herbst ausgeschrieben werden, die Ausführung ist dann für das Frühjahr 2022 vorgesehen. Laut Bürgermeisterin Marion Maier wird für die komplette Sanierung mit Kosten zwischen 640 000 und 800 000 Euro gerechnet. Der Hauptposten dabei sei die Erneuerung aller Wege. Wie hoch die Kosten letztlich sein werden, ist noch unklar, weil unter anderem noch ein Bodengutachten aussteht. Für das Projekt sind Mittel aus dem Ausgleichstock beantragt.

Der Gemeinderat hat das Honorarangebot des Büros Siegmund und Winz in Höhe von rund 106 000 Euro angenommen und dieses mit der weiteren Planung beauftragt.