Bei Dotternhausen ist in der Nacht auf Sonntag eine Scheune in Brand geraten. Foto: Visel

Großbrand in landwirtschaftlichem Gebäude. Feuer bricht in Nacht auf Sonntag aus.

Dotternhausen - Beim Brand auf einem Aussiedlerhof in Dotternhausen ist am frühen Sonntagmorgen ein Sachschaden von mehreren 100.000 Euro entstanden.

Die einzig gute Nachricht dabei: Menschen wurden bei dem Großbrand nicht verletzt, auch alle Kühe und Kälber, die in den vom Brand betroffenen Gebäuden  untergebracht waren, konnten gerettet werden.

Die Brandursache stand zunächst noch nicht fest. Sicher ist, dass ein Teil der großen Stallungen und Lagerhallen abgebrochen werden müssen. Der  Bereich, in dem nun die Tiere untergebracht wurden, kann nach Auskunft eines Statikers jedoch stehen bleiben.

Das Feuer war gegen 4.30 Uhr ausgebrochen. Die Hofbewohner hörten laute Knallgeräusche, so wie wenn einer Böller abbrennen würde, hieß es. Sofort wurde die Feuerwehr benachrichtigt, die Tiere wurden aus dem gefährdeten Bereich getrieben.

Überlandhilfe hat hervorragend funktioniert

Die Feuerwehr war mit einem massiven Aufgebot an Ort und Stelle. 75 Aktive aus Dotternhausen, Dormettingen, Schömberg, Balingen und Hechingen waren mit 13 Fahrzeugen, darunter auch die Balinger Drehleiter, an den Brandort  auf dem Geriigk-Hof im Oberen Ösch geeilt. Die Einsatzleitung hatte der Dotternhausener Kommandant Daniel  Berteils. Vor Ort waren zudem Kreisbrandmeister Stefan Hermann sowie Bürgermeisterin Monique Adrian. Das DRK war ebenfalls zur Stelle und übernahm auch die Verpflegung der Feuerwehrleute.

Zur Wasserversorgung wurde unter anderem eine lange Schlauchleitung bis nach Dotternhausen verlegt. Nachdem der Brand gelöscht war, waren die Einsatzkräfte am Sonntagvormittag vor allem damit beschäftigt, das  noch  brennende und vor sich hin kokelnde Stroh mit schwerem Gerät aus den  abgebrannten Gebäuden zu holen.

Wie Kreisbrandmeister Hermann sagte, sei es nur durch den massiven und schnellen Einsatz der Feuerwehrkräfte gelungen, den Brand in Grenzen zu halten und alle Tiere in Sicherheit zu bringen. Auch die Hofbesitzer hätten dabei kräftig mitgeholfen. Der Dotternhausener Kommandant Bertels und Bürgermeisterin Adrian lobten den Einsatz aller Kräfte. Die Überlandhilfe habe hervorragend geklappt, auch die Zusammenarbeit mit dem DRK.  Die Flammen selbst  habe man relativ schnell  im Griff gehabt.