Wie Adrian weiter darlegt, habe der Dotternhausener Gemeinderat mit den Vertretern des zweiten Bürgerbegehrens am 31. Mai ein Mediationsverfahren mit dem Ziel der Befriedung vorgeschlagen. Nachdem die Vertreter des Bürgerbegehrens ihre Bereitschaft dazu erklärt hatten, seien verschiedene Terminvorschläge erarbeitet worden. Schließlich habe am 7. November der erste Mediationstermin stattgefunden. Dabei sei Vertraulichkeit und eine Mäßigung des Tons in der Öffentlichkeit verbindlich vereinbart worden, betont Adrian: "Diese Verbindlichkeit ist Grundlage für eine Mediation."
Die Vereinbarungen seien "aber leider seitens der Bürgerinitiative durch Leserbriefe und Äußerungen in der Öffentlichkeit nicht eingehalten worden". Zudem, so die Bürgermeisterin, habe der erste Mediationstermin gezeigt, dass die Bürgerinitiative nicht bereit sei zum sachlichen und fairen Umgang. "Gemeinsam sind der Gemeinderat und ich daher mit Bedauern zum Ergebnis gekommen, dass die Mediation keinen Sinn ergibt." Adrian betont, dass die Gemeinde Dotternhausen nun zunächst die weiteren Verfahren abwarte. So wolle das Landratsamt das Verfahren zur Abgrenzung des Landschaftsschutzgebiets wieder aufnehmen. Zudem stehe noch eine Klage der Bürgeraktion zur Entscheidung vor dem Verwaltungsgericht an: "Da warten wir einfach mal ab." Mit Holcim sei verhandelt worden. Man habe ein Ergebnis erzielt und dieses im Gemeinderat auch öffentlich dargestellt, ohne einen Vertrag unterschrieben zu haben. Adrian: "Das ist der Stand der Dinge."
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