Was schon vor einigen Jahren mit dem gemeinsamen Rathaussturm der beiden Dornstetter Gruppen begonnen hatte, wird jetzt wohl künftig regelmäßig mit der gemeinsamen Fasnetseröffnung am Abend des Dreikönigstags fortgeführt. "Das ist gut und richtig so – ein großer Fortschritt", wertete Bürgermeister Bernhard Haas, der unter den vielen Besuchern auf dem historischen Marktplatz weilte und die Zeremonie verfolgte, das Zusammenrücken der beiden Narrengruppierungen.
Angeführt von der Narrenkapelle der Schnogaklopfer, zogen die Aktiven der Narrenzunft mit den Schnogaklopfern und Pestbutzen sowie der Narrengruppe mit den Dornstetter Drillerhansele, den Fuxlochweible und den Schurkenfängern im Fackelschein gemeinsam auf dem Marktplatz ein. Die Begrüßung teilten sich die beiden Zünfte: Im Wechsel richteten die Zeremonienmeister Bernd Haisch, gleichzeitig Zunftmeister der Drillerhansele, und Andreas Ammer von der Narrenzunft auch im Namen von Zunftmeisterin Ines Schwarz ihre Worte an die Besucher. "Die Rede ist ebenfalls ein Gemeinschaftswerk", informierte Andreas Ammer.
Bestandteil der von Andreas Ammer und Bernd Haisch verfassten Rede war nach dem gemeinsamen Schnäpsle mit den Ehrengästen auch die jährliche Narrenschelte zum Geschehen in der Stadt. Die beiden Redner stellten fest, dass leider nicht viel Neues passiert sei: "Der Kreisel ist nun fertig kreiert, die Bahnhofstraße wird verschwenkt und Norma viel Platz für’n Parkplatz geschenkt." Hoffnung äußerten die beiden dahingehend, dass "Rossmann wird auch kommen, sonst hat man die Baumallee uns umsonst genommen". Neben der Gehwegplanung ("Schon heute läuft die Schülerschar voll auf der Straß’, des isch da a echte Gefahr") blieb auch "die Parknot in unserer Stadt" nicht unerwähnt. Salopp empfahlen die Narren: "Statt Parkplätze zu überbauen, sollte man die Sachlage überschauen." Gar nicht Not tue angesichts sinkender Kinderzahlen, sich einen "Schulhausneubau mit Mensaräumen auf wichtigem Parkgrund zu erträumen".
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